Franken Ansbach

Ansbach: Mann mit Messer greift Passanten an und wird von Polizei erschossen

Zwei Menschen verletzt

Ansbach: Mann mit Messer greift Passanten an und wird von Polizei erschossen

13 Bilder, Text von VNP

VNP

9.9.2022, 18:36 Uhr

Am Donnerstagabend wurde in Ansbach ein Mann von der Polizei erschossen. Die Beamten griffen zur Waffe, nachdem der mit einem Messer Bewaffnete südlich des Bahnhofes wahllos mehrere Passanten angegriffen hatte.

Ein Mann versucht am Ansbacher Bahnhof einen Jugendlichen niederzustechen, ein hinzukommender 20-Jähriger wird ebenfalls verletzt. Als die Polizei eintrifft, wird der Angreifer erschossen. Diese Szenen spielten sich am Donnerstagabend in der Residenzstadt ab.
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Ein Mann versucht am Ansbacher Bahnhof einen Jugendlichen niederzustechen, ein hinzukommender 20-Jähriger wird ebenfalls verletzt. Als die Polizei eintrifft, wird der Angreifer erschossen. Diese Szenen spielten sich am Donnerstagabend in der Residenzstadt ab. © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen geht die Polizei nicht von einem islamistischen Terror-Angriff aus. Vielmehr handle es sich um einen Einzeltäter, dessen Motiv noch unklar ist.
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Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen geht die Polizei nicht von einem islamistischen Terror-Angriff aus. Vielmehr handle es sich um einen Einzeltäter, dessen Motiv noch unklar ist. © NEWS5 / Grundmann

Straßen rund um den Ansbacher Bahnhof wurden abgesperrt, die Spurensicherung war vor Ort.
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Straßen rund um den Ansbacher Bahnhof wurden abgesperrt, die Spurensicherung war vor Ort. © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Der Einsatz erfolgte gegen 18 Uhr. Der 30-jährige Mann griff Passanten mit zwei "großen Fleischermessern" an, wie die Polizei in Ansbach mitteilte.
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Der Einsatz erfolgte gegen 18 Uhr. Der 30-jährige Mann griff Passanten mit zwei "großen Fleischermessern" an, wie die Polizei in Ansbach mitteilte. © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Der Angreifer sei laut dem Polizeipräsident "hochaggressiv" aufgetreten. Bei seiner ersten Attacke soll er mehrmals "Allahu Akbar" gerufen haben.
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Der Angreifer sei laut dem Polizeipräsident "hochaggressiv" aufgetreten. Bei seiner ersten Attacke soll er mehrmals "Allahu Akbar" gerufen haben. © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Auf dem Treppenaufgang beim Bahnhof  wirft sich der 30-jährige Mann mit zwei Messern bewaffnet auf einen 17-Jährigen. 
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Auf dem Treppenaufgang beim Bahnhof  wirft sich der 30-jährige Mann mit zwei Messern bewaffnet auf einen 17-Jährigen.  © Stefan Blank, NN

Ein 20-Jähriger, der zufällig vor Ort ist, schaltet blitzschnell und rettet dem Opfer durch das beherzte Eingreifen wohl das Leben. Der 17- und der 20-Jährige wurden leicht verletzt und ärztlich versorgt.
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Ein 20-Jähriger, der zufällig vor Ort ist, schaltet blitzschnell und rettet dem Opfer durch das beherzte Eingreifen wohl das Leben. Der 17- und der 20-Jährige wurden leicht verletzt und ärztlich versorgt. © Stefan Blank, NN

Wenige hundert Meter von dem Treppenaufgang entfernt wurde der Mann von Polizisten nur Minuten später gestellt. Auf einem Parkplatz holten die Polizisten den mutmaßlichen Täter ein.
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Wenige hundert Meter von dem Treppenaufgang entfernt wurde der Mann von Polizisten nur Minuten später gestellt. Auf einem Parkplatz holten die Polizisten den mutmaßlichen Täter ein. © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Als dieser mit den Messern auf die Beamten losging, trafen ihn drei Kugeln von zwei Beamten am Körper, wie der Polizeipräsident ausführte. Versuche, den 30-Jährigen zu reanimieren, scheiterten.
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Als dieser mit den Messern auf die Beamten losging, trafen ihn drei Kugeln von zwei Beamten am Körper, wie der Polizeipräsident ausführte. Versuche, den 30-Jährigen zu reanimieren, scheiterten. © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Die Tat könne dank zugesandter Fotos und Handyvideos von Passanten sowie der Body-Cams der Polizisten und Zeugenaussagen relativ gut rekonstruiert werden.
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Die Tat könne dank zugesandter Fotos und Handyvideos von Passanten sowie der Body-Cams der Polizisten und Zeugenaussagen relativ gut rekonstruiert werden. © NEWS5 / Grundmann, NEWS5

Der Kripo-Chef erklärte, dass der Tatverdächtige 2015 nach Deutschland gekommen sei. Er lebte in einer Ansbacher Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber sowie vorher im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Sein Tatmotiv wird noch ermittelt.
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Der Kripo-Chef erklärte, dass der Tatverdächtige 2015 nach Deutschland gekommen sei. Er lebte in einer Ansbacher Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber sowie vorher im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim. Sein Tatmotiv wird noch ermittelt. © NEWS5 / Schreiber, NEWS5

Zwischen 2017 und 2021 hatte er aufgrund von sieben Straftaten mit der Polizei zu tun, die Delikte gingen von Körperverletzung über Betäubungsmittel bis zu sexueller Belästigung. Da seine Fingerabdrücke gespeichert waren, konnte der Mann direkt nach der Tat identifiziert werden.
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Zwischen 2017 und 2021 hatte er aufgrund von sieben Straftaten mit der Polizei zu tun, die Delikte gingen von Körperverletzung über Betäubungsmittel bis zu sexueller Belästigung. Da seine Fingerabdrücke gespeichert waren, konnte der Mann direkt nach der Tat identifiziert werden. © NEWS5 / Schreiber, NEWS5

Die Staatsanwaltschaft geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass der Schusswaffengebrauch der 25 und 22 Jahre alten Polizisten "gerechtfertigt war", wie Gabriele Hofmeier, die Leiterin der Ansbacher Staatsanwaltschaft, sagte. Weiter erklärte sie: "Wir gehen derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus."
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Die Staatsanwaltschaft geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass der Schusswaffengebrauch der 25 und 22 Jahre alten Polizisten "gerechtfertigt war", wie Gabriele Hofmeier, die Leiterin der Ansbacher Staatsanwaltschaft, sagte. Weiter erklärte sie: "Wir gehen derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus." © NEWS5 / Schreiber, NEWS5