Bad Windsheim: Löcher im Pflaster werden aufgefüllt
17.7.2020, 06:16 UhrDie Gefahr, auf dem Kopfsteinpflaster der ehemals Freien Reichsstadt ins Straucheln zu kommen, nimmt seit nunmehr drei Wochen ständig ab. So lange schon sind Mitarbeiter des Bad Windsheimer Bauhofes unterwegs. Sie sind ausgezogen, des neuen Bürgermeisters Jürgen Heckel Wahlversprechen zu (v)erfüllen: "Mit sechshunderter Zement", wie Stadtbetriebeleiter Joachim Gaube sagt, komplettieren und stabilisieren sie die stellenweise furchengleichen Risse und Löcher im Pflaster.
Vor allem im Bereich von Kurven und in Gefällstrecken, aber nicht nur dort ist der Straßenbelag buchstäblich aus den Fugen geraten. Die stellenweise beeindruckenden Leerräume zwischen den Steinen werden von den Bauhofmitarbeitern zunächst gereinigt, und sodann mit Beton verfüllt. Auf ihrer Tour durch die Stadt waren die Fugenverfüller bereits am Übergang von der Jahn- in die Pastoriusstraße tätig, ebenso in der Steller- und der Krämergasse.
In dieser Woche war bereits der Kornmarkt an der Reihe. Das letzte und kniffligste Teilstück haben sich Gaube und seine Leute für den Schluss aufgehoben: Je nach Witterung, voraussichtlich ab nächster Woche, werden sie sich die Kegetstraße vornehmen. Oben am Marktplatz geht es los, dann werden sie sich die immer enger werdende Straße hinab und ein Stück in die Seegasse hinein vorarbeiten. Gewisse Verkehrsbehinderungen werden da unvermeidlich, sagt Gaube, obwohl man bislang ohne Sperrungen ausgekommen sei. Diese wolle man vor allem den Geschäftsinhabern in Zeiten der Corona-Pandemie möglichst nicht auch noch zumuten.
Mit der Sanierung des Pflasterverbunds soll es aber noch nicht getan sein. Bürgermeister Jürgen Heckel kündigte jüngst im Stadtrat an, in der Krämergasse und der Kegetstraße "Überquerungshilfen" zu schaffen, etwa für die Nutzer von Rollatoren. Wie das genau aussehen soll, müsse man sich aber noch überlegen, meint Joachim Gaube.
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