Interessantes aus der Klimawerkstatt

02.11.2012, 10:44 Uhr
Interessantes aus der Klimawerkstatt

© Gerhard Krämer

Tabea Reinhardt, Lena Häberlein, Helene Hoh, Shaheera Lyles, Georg Krämer, Femi Lyles und Leonie Eich­ner haben sich mit ihrem Koordina­tor Günter Weidt seit dem Start des Projekts etwa zehn Mal getroffen. Ziel sei es gewesen, den Jugendlichen ein Klimabewusstsein zu vermitteln. „Das haben wir erreicht“, freut sich Weidt.

Erfolgreich sei die Handy-Aktion gelaufen, berichtete Weidt. Die Ju­gendlichen hätten in der Gemeinde 70 ausgediente Handys gesammelt, um sie dem Recycling zuzuführen.

Die Jugendgruppe schaute sich aber auch auf der Mülldeponie um, kochte mit Bioprodukten, besuchte Geschäfte mit fair gehandelten und regionalen Produkten sowie einen Second-Hand-Laden. Der Blick der Jugendlichen wurde dabei wacher.

Es passe nämlich nicht, wenn fair gehandelte Produkte nochmals in Folie eingepackt seien, kritisierten sie. Zudem müssten es keine Waren aus China sein, die im Einkaufskorb landeten, meinte Lena Häberlein. „Ich finde es schade, dass Äpfel aus Italien gekauft werden“, sagte Hele­ne Hoh, heimische Äpfel seien viel besser. „Beim Einkaufen denkt man nun mehr an regionale Produkte“, er­gänzt Shaheera Lyles.

Auch setzt die Gruppe nun auf sai­sonale Produkte. Erdbeeren im Win­ter müssten nicht sein, hieß es. Was der eigene Garten das Jahr über so bietet, das erkundete Georg Krämer. Jeden Tag holte er sich eine Frucht aus dem Garten. Auch gab es fleisch­freie Tage bei den Jugendlichen.

Die eigenen vier Wände schauten sich die Jugendlichen ebenfalls genau an, entdeckten dabei aber nur noch vereinzelt „normale“ Glühbirnen. Wichtig sei für ihn bei der Arbeit mit den Jugendlichen der soziale Aspekt gewesen. Die Zusammen­arbeit in der Gruppe habe einen ho­hen Stellenwert gehabt. Wenn das Projekt ausläuft, soll es das aber nicht gewesen sein. Die Jugendlichen wollen sich weiter treffen. Gedacht ist an einmal im Monat.

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