Sexualdelikt

Unter Vorhalten eines Messers: Frau in Franken mutmaßlich vergewaltigt und verletzt

stebe

Online-Redaktion

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19.3.2024, 17:06 Uhr
Die Kriminalpolizei Coburg übernahm vor Ort die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung. (Symbolbild)

© imago images/Einsatz-Report24/Fabian Geier, NNZ Die Kriminalpolizei Coburg übernahm vor Ort die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung. (Symbolbild)

Am Montagabend alarmierte der Sohn der 53-Jährigen die Polizei, wo sich seine Mutter zu diesem Zeitpunkt aufhielt, war zunächst nicht bekannt. Die Einsatzzentrale der Polizei Oberfranken leitete eine Fahndung mit mehreren Streifen ein, auch ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche. Wie die Polizei berichtet, traf eine auf den 59-jährigen Tatverdächtigen in Lichtenfels, der umgehend versuchte, mit seinem Auto zu flüchten. Dabei krachte er gegen mehrere stehende Fahrzeuge.

Die Streife nahm den leicht verletzten 59-Jährigen fest und brachte ihn zur Dienststelle. Zwischenzeitlich konnte die 53-Jährige zu Hause angetroffen und befragt werden. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass sich die Frau und der 59-Jährige kannten. Nach einem Treffen stieg sie in sein Fahrzeug. Während der Fahrt und mehreren Fahrtunterbrechungen zwang der Mann die 53-Jährige unter Vorhalt eines Messers zu sexuellen Handlungen. Sie wurde dadurch verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Kriminalpolizei Coburg übernahm vor Ort die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung. Zudem wurde der 59-Jährige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs angezeigt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erließ ein Ermittlungsrichter am Dienstag Haftbefehl gegen den Mann. Er befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.


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