Plecher Wehr zog Bilanz
Drei Monate kein einziger Einsatz und dann im Juli zwölf Alarmierungen
05.12.2022, 08:55 Uhr
Nach der Begrüßung gab Vorsitzende Diana Marx einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr: Nach längerer Pause wegen der Pandemie konnten die meisten alljährlichen Termine - darunter die Leistungsprüfung mit anschließendem Kameradschaftsabend, die gemeinschaftlichen Übungen mit den Nachbarwehren Ottenhof-Bernheck, Höfen und Neuhaus sowie das geplante Grillfest - wieder in gewohntem Rahmen stattfinden. Für Samstag, 18. Februar 2023, ist auch der Faschingsball wieder geplant. Weiter solle das Grillfest 2023 wieder stattfinden.
Anschließend berichtete Lea Heisinger über den Kassenstand. Nach der Entlastung blendete Ferber auf die bis dato 48 Einsätze der Aktiven zurück: 35 davon waren Technische Hilfeleistungen; zwölf Mal rückte die Wehr zu Bränden aus. Die Zahl der Einsätze „unter normaler Arbeitszeit“ (13) blieb im Vergleich zum Vorjahr (15) nahezu gleich. Die durchschnittliche Mannschaftsstärke lag bei sieben.
Gewisse Häufungen
Auffällig: Drei Monate am Stück war die Wehr zu keinem Einsatz alarmiert worden, dafür gab es im Juli dann gleich zwölf Alarmierungen. Außerdem gab es bislang fünf Tage, an denen die Ehrenamtlichen gleich zweimal alarmiert wurden. Bei 32 Einsätzen ging es auf die A9, zwölfmal ins Gemeindegebiet und viermal rückten die Aktiven überörtlich aus. Zudem berichtete Ferber, wie es um die Beschaffung des HLF 20 stehe.
Es folgte der Bericht des Jugendwartes Lukas Ziegler: Nach drei Übertritten in die aktive Wehr besteht die Jugendfeuerwehr derzeit aus acht Jugendlichen. Endlich dürften auch die Termine der Kinderfeuerwehr wieder regelmäßig stattfinden, was vor allem für die Bindung der Kleinsten an die Feuerwehr wichtig sei, betonte Georg Binder, Leiter der Kinderfeuerwehr. Höhepunkte für die Kids seien die diesjährige Kinderfeuerwehr-Olympiade in Ottenhof und der Besuch der Bergwacht in Pottenstein gewesen.
Mehr Einsätze erwartet
Bürgermeister Karlheinz Escher (ÜWG) erklärte, die Einsätze würden in Zukunft eher nicht weniger werden - gerade im Gewerbegebiet und im Hinblick auf den neuen Freizeitpark könnte es durchaus zu mehr Alarmierungen kommen.
Kreisbrandmeister Werner Otto berichtete, man sei wieder im Normalbetrieb angekommen. Übungen zur Feuerwehr-Aktionswoche im September mussten jedoch abgesagt werden, da viele Abzeichen nachgeholt werden mussten.
Kreisbrandinspektor Stefan Steger informierte über Änderungen im Organigramm der Kreisbrandinspektion, dankte allen Anwesenden für die Leistung, den Kommandanten für die reibungslose Zusammenarbeit und lobte die Kinder- und Jugendarbeit. Kathrin und Thomas Ferber sowie Sebastian Meyer wurden sodann für 25 Jahre aktiven Dienst mit dem Feuerwehrehrenzeichen des Freistaat Bayern ausgezeichnet.
Weitere Ehrungen gab es für Magdalena Ziegler (zehn Jahre aktiven Dienst), Simon Brade (20 Jahre aktiven Dienst) und Marco Dresel-Lieber (30 Jahre aktiven Dienst). Weitere Urkunden überreichte Marx an Simone Beckenbauer, Matthias Gentsch und Thomas Back für 25-jährige Vereinsmitgliedschaft.
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