Hofer besuchten Pegnitzer Freunde

Tolle Stimmung beim "Exil-Schlappentag" rund um den Schlappenwirt

Richard Reinl

23.7.2022, 14:05 Uhr
Zahlreicher Hofer waren zum Schlappenabend nach Pegnitz gereist, um hier mit ihren Freunden ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen.

© Richard Reinl Zahlreicher Hofer waren zum Schlappenabend nach Pegnitz gereist, um hier mit ihren Freunden ein paar vergnügliche Stunden zu verbringen.

Zahlreiche Hofer waren hierzu privat oder im Konvoi mit der Bahn nach Pegnitz gereist, um bei Original Hofer Schlappenbier einige vergnügte Stunden mit ihren Pegnitzer Freunden zu verbringen.

Für Unterhaltung sorgte die Kapelle "Sang und Klang" aus Kirchenthumbach.

Für Unterhaltung sorgte die Kapelle "Sang und Klang" aus Kirchenthumbach. © Richard Reinl

Richard Reinl, der zusammen mit Helmut Heidenreich das Treffen organisiert hat, konnte sich in seiner Begrüßung einen Seitenhieb in Richtung Hof nicht ersparen: „Der Schlappentag hätte heuer in Hof sein 590-jähriges Jubiläum feiern können, wurde jedoch frühzeitig abgesagt. Aber die Hofer haben ja Freunde in Pegnitz. Die haben kein Risiko gescheut und so findet die Hauptveranstaltung des Schlappenjahres 2022 in Pegnitz statt. Und dies ohne jeden Bierkrieg, wie er zu Beginn unserer Freundschaft einst von der Hofer Zeitung befürchtet worden ist.“

100 Paar Würste als Gastgeschenk

Die Hofer mit den Schützenmeistern Lars Neumann und Günter Hornfeck an der Spitze nahmen dies mit Humor. „Wir sind gerne zu diesem Exil-Schlappentag gekommen.“ Und sie hatten auch ein schmackhaftes Gastgeschenk mitgebracht: 100 Paar Original Hofer Würste, gestiftet vom Kreishandwerkermeister Christian Herpich.

Die Familie Frey vom Schützenhaus sorgte in diesem Jahr für die Verpflegung.

Die Familie Frey vom Schützenhaus sorgte in diesem Jahr für die Verpflegung. © Richard Reinl

Natürlich würdigte auch der gebürtiger Hofer Manfred Thümmler die nunmehr schon fast 20 Jahre währende Bürgerinitiative und der amtierende Bürgermeister Wolfgang Nierhoff versicherte, dass die Stadt diese Partnerschaft der besonderen Art auch weiter unterstützen werde. Für das nächste Jahr, wenn wieder normal gefeiert werden könne, werde er zusammen mit der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla eine besondere Aktion vorbereiten.

Verpflegung aus dem Grillwagen

Die letzte Gruppe Hofer, die mit dem letzten Zug abreisten, wurden mit einem Ständchen von Karl Kummert am Bahnhof verabschiedet.

Die letzte Gruppe Hofer, die mit dem letzten Zug abreisten, wurden mit einem Ständchen von Karl Kummert am Bahnhof verabschiedet. © Richard Reinl

Zur Entlastung von Waltraud Meyer, die kürzlich ihr 20-jähriges Jubiläum als Schlappenwirtin gefeiert hat, gab es heuer Speisen aus einem Grillwagen, den die Familie Frey vom Schützenhaus in Pegnitz aufgefahren hatte.

Musik aus der Oberpfalz

Und weil die „Fregga“ als Stamm-Kapelle wegen der Terminverschiebung durch das KSB-Fest heuer verhindert waren, wurde mit Vermittlung von Karl Kummert die Kapelle „Sang und Klang“ aus Kirchenthumbach engagiert und somit die Brücke hinüber zur Oberpfalz geschlagen. Zu guter letzt holte Karl Kummert das restaurierte Akkordeon von Waltraud Meyer aus dem Wirtshaus und verabschiedete die Hofer mit einem Ständchen am Bahnsteig.

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