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Darum dürfen Ziegenböcke meist nur drei Monate leben
NÜRNBERG
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Ziegenkäse wird immer beliebter. Allerdings geben natürlich nur die Geißen Milch, für die Böcke gibt es kaum Verwendung. Sie werden meist schon nach drei Monaten geschlachtet, um zumindest noch als Kitzfleisch vermarktet werden zu können.
Der stolze Ziegenbock Cäsar hat ein schönes Leben. Er hat gute Gene und wird deshalb umgarnt und gehätschelt. Innerhalb von vier Wochen darf er 50 Geißen auf dem Ziegenhof Monheim im Altmühltal beglücken. "Der schafft das ohne Probleme", meint der Monheimer Ziegenhalter Herbert Summer.
Den meisten von Cäsars männlichen Artgenossen geht es allerdings nicht so gut. Sie dürfen keine Geißen decken. Sie werden im Alter von drei Monaten geschlachtet und zu Kitzfleisch verarbeitet. "Das Fleisch ist extrem zart, ein bisschen wie ganz junges Milchlamm“, meint Martin Bartl, Geschäftsführer des Landesverbandes Bayerischer Ziegenzüchter. Ziegenböcke geben selbstverständlich keine Milch, und nur ein winziger Anteil wird für die Zucht benötigt. Für die restlichen Böcke gibt es kaum eine Verwendung. Fleisch von älteren Böcken riecht und schmeckt stark nach Ziege, hierzulande will das kaum jemand essen.
Mehr männlicher Nachwuchs
Verschärft wird das Problem mit den Böcken dadurch, dass mindestens 60 Prozent der geborenen Ziegen Böcke sind. "In der Natur enden sie oft als einsame Versprengte“, sagt Summer. Da seien es auch keine paradiesischen Zustände für die männlichen Tiere, schließlich akzeptiert die Leitgeiß meist nur einen Bock in der Herde. Wer diese Rolle übernehmen will, muss darum kämpfen – zuweilen mit tödlichem Ausgang.