Sie tauchten Stunden nach Verschwinden auf

Dubiose Nachrichten von Alexandra R.s Handy: Stammen sie von der Vermissten?

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4.4.2023, 19:08 Uhr
Die dubiosen Nachrichten von Alexandra R.s Handy, die auf mehreren Handys eingingen, beschäftigen auch die Polizei. 

© imago-images; Polizei Mittelfranken Die dubiosen Nachrichten von Alexandra R.s Handy, die auf mehreren Handys eingingen, beschäftigen auch die Polizei. 

Irgendwann zwischen 8 und 9 Uhr am kühlen Morgen des 9. Dezembers verliert sich die Spur von Alexandra R., der Frau, die seit nun fast vier Monaten als vermisst gilt. Die damals Hochschwangere wurde Opfer eines Gewaltverbrechens, davon geht die Polizei aus. Zuvor brachte sie noch ihr Pflegekind in eine Schwabacher Kita. Was dann geschah, beschäftigt eine 24-köpfige Sonderkommission der Polizei. Die Ermittler sagen: Alexandra R. ist mit hoher Wahrscheinlichkeit tot. Nur eine Leiche hat man bislang nicht gefunden.

Wie unser Medienhaus nun exklusiv erfuhr, gingen bei mehreren engen Bekannten der Frau am Tag ihres Verschwindens SMS und WhatsApp-Nachrichten ein - allerdings bereits Stunden, nachdem Alexandra R. das letzte Mal lebendig gesehen wurde. Wie bereits berichtet wurde das Handy der Nürnbergerin einen Tag später an einem Lastwagen in Südeuropa gefunden. Wie es an das tonnenschwere Gefährt gelang, ist unklar. Dass die dubiosen Nachrichten aber tatsächlich von Alexandra R. stammen, daran gibt es erhebliche Zweifel.

Warum enge Verwandte von einer fingierten Spur ausgehen, was in den Nachrichten stand und warum die Polizei offenbar zwei Verdächtige in Kalchreuth (Landkreis Erlangen-Höchstadt) und westlichen Landkreis Neumarkt einkreist, lesen Sie im exklusiven Hintergrundartikel auf NN.de.

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