Ehrungsmarathon im Friedrich-Alexander-Gymnasium

NEUSTADT/AISCH - Sie legten bei der Gestaltung der Schule fantasievoll Hand an oder erzielten sportliche Erfolge, setzten sich für Völkerverständigung sowie für Klimaschutz ein, waren Klassenbeste oder überzeugten über die Schule hinaus mit ihrem Wissen. Alle waren sie "aller Ehren wert" und wurden vom Friedrich-Alexander-Gymnasium (FAG) im festlichen Rahmen geehrt.

Die Schülerehrungen haben am Friedrich-Alexander-Gymnasium (FAG) Tradition, für Direktor Norbert Zips sollten sie eine interessante Premiere mit dem Stolz auf die Vielzahl an Talenten ganz unterschiedlicher Art in dem Neustädter Gymnasium sein, den er mit vielen Eltern an dem Festabend im Pädagogischen Zentrum teilte. In deren Reihen wurde es begrüßt, dass nicht nur rein schulische Leistungen die besondere Anerkennung erfuhren, sondern auch gesellschaftliches Engagement. So wie etwa die Streitschlichter, die SMV Schülersprecher oder die "Fridays für Future"-Aktivisten, die mit Vorschlägen zu Verbesserungen in der Schule auch nach ínnen wirkten, wie es Direktor Zips würdigte.

Er schlug bei der kurzen Eröffnung der von Dr. Melanie Nerdinger moderierten Schülerehrung den Bogen zu den Spitzen- und Teamleistungen bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft. Mit dem Sport begann auch der knapp zweistündige Ehrungsmarathon. Mit Urkunden gewürdigt wurden die erfolgreichen Teilnehmer*Innen am "Sponsorenschwimmen" sowie das FAG-Team, das bei der Segelregatta auf dem Nürnberger Dutzendteich Platz eins belegt hatte. Auf Landes- und Bundessieger beim Europäischen Kunstwettbewerb kann man im Neustädter Gymnasium stolz sein und ebenso kunstbeflissen wie fantasievoll verschönerte ein Team ein Treppenhaus der Schule.

Theater und Musik begeisterten

© Harald Munzinger

Ob sich Sport, Musik, Wissen, Engagement oder Verantwortung rappend in den Vordergrund spielten, kam ein Sketch des Unterstufentheaters von Barbara Hülbig zum Schluss, dass alles "ehrenwert" sei, was treffender nicht für die Veranstaltung hätte auf den Punkt gebracht werden können. So gab es den verdienten Applaus von den vollbesetzten "Rängen" und den Stehplätzen im "PZ" ebenso wie für das ausgezeichnet musizierende Duo Maria Hofmann und Sophia Köstner (Klavier und Violine) und die FAG-Kultband "Lemon Drops". Diese sorgte nicht nur ebenfalls für willkommene Abwechslung am Ehrungsabend, sondern warb mit flottem Sound zugleich für ihren Auftritt beim "Fishtival" der Evangelischen Dekanatsjugend mit fünf Bands am 12. Oktober in der "NeuStadtHalle".

"Oskar-Vogelhuber-Preise" der "Aisaria"

Die "Ferienkneipe Aisaria", 1883 von Schülern des Friedrich-Alexander-Gymnasiums und Studierenden gegründet, verlieh drei "Oskar-Vogelhuber-Förderpreise" für außergewöhnliche Leistungen im Abiturjahrgang 2019 als Starthilfe ins Studium. Die erkrankten Nominierten für weitere Buchpreise erhalten diese später, wie auch etliche andere Empfänger der Urkunden. Diese gab es ferner für die erfolgreiche Teilnahme an naturwissenschaftlichen sowie Mathematikwettbewerben und am Wettstreit "Jugend debattiert" oder für Teilnehmer beziehungsweise Bewerber der "Talent-Akademie der Stiftung Bildung und Begabung", des "Hochbegabtenmodells Mittelfranken" und des "Frühstudiums".

Bei der Übergabe der Urkunden für das "Engagement im Schulleben" konnte sich Direktor Norbert Zips für die Hilfe bei seiner Amtseinführung bedanken. Anerkennung galt zudem dem "Italienprojekt" sowie der Technik, die sich auch an diesem Abend bewährte, der bei einem Sektempfang (alkoholfrei) mit munterem Smalltalk ausklang.