Erlangen zum zweiten Mal ausgezeichnet

ERLANGEN - Die Stadt Erlangen ist zum zweiten Mal als wirtschaftsfreundlichste Kommune Bayerns ausgezeichnet worden.

Oberbürgermeister Siegfried Balleis (CSU) nahm die Auszeichnung am Dienstagabend vom bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) entgegen. Balleis reagiert erfreut auf die Auszeichnung, die Erlangen als einzige bayerische Stadt bereits zum zweiten Mal erhielt. „Das ist eine große Anerkennung für unsere konsequente Wirtschaftsförderungspolitik“, erklärte Balleis gegenüber der NZ. Erlangen war bereits 1998, als die Auszeichnung erstmals verliehen wurde, in der Kategorie der großen Städte prämiert worden.

Wie Balleis weiter erklärte, zeige sich der erfolgreiche Kurs der Stadt seit seinem Amtsantritt 1996 zum Beispiel am Zuwachs um 20000 auf heute etwa 98000 Arbeitsplätze innerhalb der Stadt. Die Kehrseite des Erfolgs zeige sich dann darin, dass manche Bürger offenbar das Gefühl haben, man müsste sich nicht mehr um die Unternehmen in der Stadt kümmern, meinte Balleis mit Blick auf den gescheiterten Bürgerentscheid für ein neues Gewerbegebiet im Stadtteil Tennenlohe (die NZ berichtete).

Dass dem nicht so ist, erklärt Balleis mit den Auswirkungen der Energiewende auf den Atomkonzern Areva und der Insolvenz des Solarkraftwerkbauers Solar Millenium. „Es gibt keinen Anlass, sich bequem zurückzulehnen.“