3. Dezember 1962: Den Debutanten öffneten sich die Türen zum gesellschaftlichen Leben
03.12.2012, 06:35 Uhr
„Mit der Tanzstunde haben die Eltern ihren Kindern die Türen zum gesellschaftlichen Leben geöffnet“, sagte Tanzlehrer Herbert Schöbel anlässlich des Abschlussballes die zahlreich erschienenen Gäste begrüßte.
Die Veranstaltung, die im Studentenhaus stattfand, wurde vor allem durch zahlreiche Einlagen von Herbert und Hilde Schöbel zu einem glanzvollen Ereignis. Unter anderem zeigten sie ihren begeisterten Schülern einen eleganten Langsamen Walzer und einen vollendet getanzten Tango.
Auch die Gäste, Eltern und Lehrer bevölkerten eifrig die Tanzfläche und drehten sich emsig zu den Klängen des Flamongo-Orchesters. Weil die internen Turniere schon vorüber waren, hatte das Publikum den ganzen Abend lang reichlich Gelegenheit, zu tanzen. Ein besonders romantisches Bild bot die Tanzfläche beim Lichtertanz: die großen Lichter wurden gelöscht und statt dessen trugen die tanzenden Paare kleine Kerzen in der Hand.
Ein Gutschein für den fortgeschrittenen Tanzkurs: Dies war der Preis den sich das Paar Thilo-Schirnach (Ohm-Oberrealschule) auf dem Schlussball der Schülertanzgruppe im Redoutensaal eroberte. Allen übrigen Paaren, die sich in der Endrunde des Turnieres platzieren konnten, überreichte Trau Thurek jeweils eine Buchhülle für den Herrn und ein Fotoalbum für die Dame.
Das war jedoch nicht der einige Höhepunkt, den der Abend für Schüler, Eltern und Lehrer brachte. NAch der namentlichen Vorstellung der Debütanten, die damit in die Gesellschaft eingeführt wurden, zogen die jungen Paare in einer stattlichen Polonaise, angeführt von Ehepaar Thurek, durch den Saal. Eine weitere Attraktion der Veranstaltung waren Schautänze, von Amateurturnierpaaren des DAT-Clubs vorgeführt. Das Ehepaar Dennerlein tanzte einen Langsamen Walzer, einen Tango und einen Cha-Cha-Cha.
Ferner führte das Ehepaar Sander dem Publikum einen stilvollen Foxtrott und einen Boogie vor und schließlich bekamen die Gäste noch den neuesten Modetanz der Saison zu sehen: einen echten Madison, der mit viel Beifall aufgenommen wurde. Die musikalische Ausgestaltung des Abends hatte die Truxa Combo übernommen, die sowohl in alten sie in neuen Melodien brillierte.
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