Als Pedalritter noch fitter

27.11.2007, 00:00 Uhr
Als Pedalritter noch fitter

© Bernd Böhner

Gemeinsam mit dem Deutschen Fahrradclub Bayern veranstaltet die AOK Bayern seit 2001 diesen Wettbewerb, der 2007 mit Rekordteilnahmen aufwarten konnte. Allein in Erlangen stieg die Zahl der Teilnehmer von 828 im ersten Jahr auf über 1700 - allein die Stadtverwaltung stellt 40 Teams, die an mindestens 20 Arbeitstagen zur Arbeit radeln.

Dass Oberbürgermeister Siegfried Balleis zu jenen gehört, die dies das ganze Jahr tun, wollte er nicht verschweigen, als er für das Rad als innerstädtisches Verkehrsmittel plädierte, «schließlich ist Erlangen auf diesem Gebiet besonders ambitioniert». Die Vorzüge für Unternehmen? «Der Kreislauf ist bereits gut in Schwung, 100 Prozent Leistung sind sofort abrufbar», so der OB als Ratgeber für skeptische Unternehmensleitungen.

Für das Radfahren als Mittel gegen Zivilisationskrankheiten wie Erkrankungen im Herz-Kreislauf-Bereich und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates wirbt auch Rudolf Scharping, der Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Ziel der Kampagne ist daher, der Bevölkerung das Fahrradfahren im Alltag näher und so mehr Bewegung und Gesundheit in ihr Leben zu bringen, betonte Karl von Falkenhausen, der Landesvorsitzende des ADFC. Das Radfahren auch seitens des Betriebs zu propagieren nannte Falkenhausen «ein schönes Beispiel von ,corporate citizenship‘» des Hauses Siemens.

Fast 4000 km zurückgelegt

Für die AOK zeichnete Norbert Kettlitz den Siemens-Mitarbeiter Wolfgang Schrenk als Hauptpreisträger aus, das Dreierteam «Hobbybiker» mit Dietmar Nagel, Gerald Diez und Ewald Jenn legte zusammen fast 4000 Kilometer zurück und erhielt den Teampreis. Anerkennung fand die Jury auch für Karin Schöttle, die die Strecke Höchstadt-Erlangen-Höchstadt als persönliche Herausforderung empfindet und diese häufig fährt. Wie so viele andere, die abseits aller Wettbewerbe Radfahren. pm