Besonders: Musik-Reihe präsentiert im Redoutensaal in Erlangen Werke aus dem KZ

ERLANGEN - Das Projekt „Verschüttete Pfade“ mit Musik des jüdischen Komponisten Viktor Ullmann ist ein Festival, das durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben“ zusammen mit der Stadt Erlangen durch das „Büro für Chancengleichheit und Vielfalt – Antidiskriminierung“ gefördert wird.

Am Freitag, 28. April, findet ab 19 Uhr im Redoutensaal das dritte Konzert der Reihe „Verschüttete Pfade“ statt, die der Erlanger Pianist Christoph Orendi zum 125. Geburtstag des Komponisten Viktor Ullmann und zum 150- jährigen Jubiläum der jüdischen Kultusgemeinde Erlangen zusammen mit der Stadt Erlangen initiiert und organisiert hat.

Mit Einführungsvortrag

In dem Konzert stehen ausschließlich Werke auf dem Programm, die im KZ Theresienstadt in den Jahren 1942 bis 1944 komponiert wurden, darunter Stücke für Streichtrio von Hans Krasa, Gideon Klein und Viktor Ullmann, Lieder der Dichterin Ilse Weber sowie eine eigens für dieses Konzert arrangierte Kammerfassung einiger Szenen aus Ullmanns Oper „Der Kaiser von Atlantis“ für Sopran, Bariton, Streichquartett, Saxofon und Klavier.

Einen musikalischen Einführungsvortrag hält die Musikwissenschaftlerin und Ullmann-Expertin Verena Naegele (Zürich).

Der Eintritt ist frei, Spenden werden für die Gedenkstätte in Theresienstadt gesammelt.

www.christophorendi.de