Dauerbaustelle auf der A 73 bei Erlangen wird abgebaut
31.3.2020, 11:00 UhrWie geplant Ende März sind die Arbeiten für den Erlanger Hauptsammler nach rund eineinhaljähriger Bauzeit beendet. In diesen Tagen wird darum die Baustelle auf der A 73 abgebaut, und der Verkehr zwischen Erlangen-Zentrum und Erlangen-Nord kann wieder ungehindert fließen.
"Wir haben es geschafft, sind voll im Plan geblieben", freut sich Christian Mayer, der beim Entwässerungsbetrieb der Stadt für die Sanierung des Hauptsammlers zuständig ist. Auch Bauleiter Benjamin Häberlein strahlt übers ganze Gesicht, weil alles problemlos über die Bühne gegangen ist und auch die geplanten Kosten in Höhe von 14,1 Millionen Euro eingehalten wurden. Schon die ersten Sanierungsbereiche von der Feuerwehr bis zur Martinsbühler Straße waren pünktlich fertig geworden, und nun ist auch das letzte Stück zwischen Martinsbühler Straße und den Werkern wie geplant über die Bühne gegangen. 415 glasfaserverstärkten Rohre, die gut zwei Meter breit und rund 1,80 Meter hoch sind, wurden dort eingesetzt.
Weil dafür auch eine neun Meter tiefe Grube auf dem Mittelstreifen der Autobahn ausgehoben werden musste, musste die Fahrbahn verschwenkt und eingeengt werden. Immer wieder kam es darum zu Staus. Das ist nun aber vorbei.
Bereits letzte Woche sind die letzten Profile in den Hauptsammler eingeschoben worden. Anschließend wurde die Baugrube auf dem Mittelstreifen zugeschüttet. Die neuen Mittelschutzplanken sind auch schon montiert, und in diesen Tagen werden die Beton-Leitwände abgebaut. Die notwendigen Asphaltierungsarbeiten werden nachts erfolgen. Dann müssen noch die gelben Fahrbahnmarkierungen weg gemacht werden, und zu guter Letzt auch noch die Verkehrsschilder. Dann wird niemand wird ahnen, dass dort in den letzten zwei Jahren rund 14,1 Millionen Euro verbuddelt worden sind.
Weil es sich angeboten hat, wird der Entwässerungsbetrieb noch einige Arbeiten mit machen, die vorher nicht geplant waren. So sollen die Zuleitungen von Alterlangen und vom Friedhof mit sogenannten Inlinern ausgekleidet werden, um sie sicher abzudichten. Das wird vom Hauptsammler aus gemacht, so dass das "überirdisch" niemand mitbekommen wird. Zudem wird die Querung des Röthelheimgrabens bei der Feuerwehr so geändert, dass der kleine Bach zukünftig nicht mehr per Düker unter dem Hauptsammler hindurch muss, sondern ungehindert in Richtung Regnitz abfließen kann.
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