Idee ist über 20 Jahre alt
Der Georgsbrunnen in Herzogenaurach hat sich wieder verwandelt
02.04.2022, 05:28 Uhr
„Ostern ist eigentlich ein Fest des Friedens auf der ganzen Welt und heutiger nötiger als je zuvor“, sagte Bürgermeister German Hacker, als er zusammen mit Simone Voigt vom Generationen Zentrum die letzten Handgriffe der Bauhofmitabeiter am Osterbrunnen verfolgte. Denn vor den erschütternden Bildern aus der Ukraine könne man nicht die Augen verschließen. Deshalb sei ein harmonisches und friedliches Miteinander wichtiger denn je.
Nach fast einer Stunde war es vollbracht, der Georgsbrunnen auf dem Marktplatz hat sich wieder in einen Osterbrunnen verwandelt. Die Idee des Osterbrunnens wurde vor über 20 Jahren bei einem Ausflug der INA-Senioren in die Fränkische Schweiz aufgegriffen. Werner David hatte zusammen mit dem damaligen Leiter des städtischen Freizeitheims, Hans Ehl, die Idee aufgegriffen und in die Tat umgesetzt. Das Gerüst im Inneren des Brunnens wurde damals in der Ina-Lehrwerkstatt auf Initiative von David gefertigt und wurde verzinkt, damit es nicht rostet.
Vervollständigt wird der Aufbau durch acht Bögen aus künstlichen grünen Zweigen, die mit farbigen Eiern bestückt sind. Insgesamt dürfte es sich um 2500 bis 3000 Plastikeier handeln wurde geschätzt. Viele davon sind handbemalt und die meisten davon stammen von Heinrich Loos. Auf etlichen sind markante Herzogenauracher Gebäude zu sehen wie ein Stadtturm, die Bäckerei Römmelt oder diverse Gasthäuser. Auch ein „Jahres-Ei" gibt es jedes Mal, heuer mit der Zahl 202, mit dem Frankenrechen und Frühlingsblumen auf gelbem Grund. Die Bögen werden mit einem Gestell oben zusammengefügt, darauf thront die Krone. Auf den Brunnenrand wurden Blumenkästen gestellt, dann darf das Wasser in den Brunnen fließen. In den letzten Jahren hat die Aufgabe des Schmückens der städtische Bauhof übernommen.
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