Ergebnisse der Kommunalwahl 2020 in Erlangen: Stadtrat- und OB-Wahl

Markus Hörath

Erlanger Nachrichten

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15.3.2020, 19:58 Uhr

Von Anfang an lag Amtsinhalber Florian Janik (SPD) vorn, aber Jörg Volleth (CSU) holte im Laufe des Wahlabends immer mehr auf. Jetzt ist klar: Keiner konnte die 50 Prozent erreichen, deshalb gibt es in zwei Wochen eine Stichwahl.

Susanne Lender-Cassens (Grüne/Grüne Liste) liegt mit 13,5 Prozent der Stimmen auf Platz 3. 

77.000 Wahlberechtigte hatten es heute in der Hand, ein neues Stadtoberhaupt zu wählen. Um die 28.000 haben sich für die Briefwahl entschieden. Laut Wahlleiter sei diese Zahl nicht sehr viel anders als bei vergangenen Wahlen. 

Stadtrats-Ergebnisse erst am Mittwoch

Ergebnisse aus allen Stimmbezirken hat die Stadt bis etwa 20.30 Uhr angekündigt. mit dem vorläufigen Ergebnis zur Stadtratswahl ist dagegen erst Mittwochmittag zu rechnen.

Kommunalwahl 2020: Wann kommt es zur Stichwahl?

Da heuer zum ersten Mal das Auszählungsverfahren Sainte-Laguë/Schepers für die Stadtratswahl zum Einsatz kommt, gibt es einige Neuerungen. Bei der Wahl des Oberbürgermeisters ist das Verfahren hingegen recht simpel: Kann keiner der Kandidaten im ersten Durchgang mindestens fünfzig Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten, dann kommt es zu einer Stichwahl zwischen den zwei bestplatzierten Kandidaten. Hier erfahren Sie, was dann die nächsten Schritte sind.

Das waren die Ergebnisse der Kommunalwahl 2014

Bei der letzten Kommunalwahl 2014 hatte sich Florian Janik (SPD) überraschend gegen den langjährigen Amtsinhaber von der CSU, Siegfried Balleis, durchsetzen können. Allerdings erst in der Stichwahl, wo Janik 63,7 Prozent der gültigen Stimmen erhielt. Siegfried Balleis kam hingegen nur auf 36,3 Prozent der Stimmen.

Bei den Wahlen zum Erlanger Stadtrat errang die SPD damals 29,3 Prozent der Stimmen und 15 Sitze. Stärkste Fraktion wurde die CSU. Sie bekam 34,0 Prozent der Wählerstimmen und 17 Sitze. Acht Sitze entfielen auf Grüne/GL, vier Sitze auf die FDP sowie je zwei Sitze auf die Erlanger Linke, die ÖDP und die Freie Wählergemeinschaft (FWG).

 

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