Erlangen: 60 Millionen Euro für Schaltstelle zwischen Physik und Medizin

26.7.2017, 10:47 Uhr
Erlangen: 60 Millionen Euro für Schaltstelle zwischen Physik und Medizin

© Edgar Pfrogner

Bei manchen Krankheiten sind üble Kräfte am Werk. Und das im ganz physikalischen Sinn. Denn wenn im Körper eine Entzündung, eine Infektion oder gar ein Tumor entsteht, kommt es zu einer Schwellung, die sowohl auf das betroffene als auch das umliegende Gewebe Kräfte ausübt. Solche physikalischen Faktoren und die sich daraus ergebenden Therapieansätze werden Wissenschaftler am Zentrum für Physik und Medizin (ZPM) in Erlangen erforschen.

In der Einrichtung schließen sich das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPL), das Universitätsklinikum und die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) zusammen, um medizinisch relevante Fragen der Biophysik und Biomathematik zu lösen.

Nun unterzeichneten Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft, der FAU und des Universitätsklinikums — darunter der Generalsekretär der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Rüdiger Willems, FAU-Präsident Prof. Joachim Hornegger und Uniklinik-Direktor Prof. Heinrich Iro   — in Erlangen den Kooperationsvertrag für das Projekt.

Anwesend war auch Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Die Landesregierung fördert das interdisziplinäre Zentrum mit 60 Millionen Euro.

 

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