Erlangen: Beim Rathausfest kam man ins Gespräch

8.7.2019, 07:00 Uhr
Erlangen: Beim Rathausfest kam man ins Gespräch

© Harald Sippel

Auf dem Platz vor dem Rathaus waren zahlreiche Stände aufgebaut. Die Band "Honey Sweet and The 7 Ups" und die Partnerklasse der Lebenshilfe Erlangen und der Michael-Poeschke-Schule sowie das Gehörlosentheater "Thow and Show" traten auf der Bühne auf.

In einer Rede begrüßten Anna Gabriel und Günter Hammerl vom Vorstandsbeirat der Lebenshilfe Erlangen, in dem Menschen mit Behinderung ihre Interessen selbst vertreten, als Sprecher des Forums gemeinsam mit Lebenshilfe-Geschäftsführer Kristian Gäbler die Besucher des Fests. Mit den 35 verschiedenen Info- und Mitmachangeboten "möchten wir Sie einladen, miteinander und mit uns ins Gespräch zu kommen und sich einen Überblick über unsere bunte Angebotsvielfalt zu verschaffen", hieß es. 

Am Programm könne man sehen, "wie weit wir als Verbände und Selbsthilfe in Erlangen sind", sagte Gäbler. Die Stadt sei eine von fünf Kommunen in Deutschland, die das Programm "Kommune Inklusiv der Aktion Mensch" aktiv mitgestalten dürfe. "Wir sind überzeugt, dass wir in Erlangen schon viel erreicht haben. Dennoch haben wir noch einen großen Weg gemeinsam zu gehen." 

Als Beispiele dafür, wo es noch Barrieren gibt, nannte Gäbler die Bereiche Verkehr, Mobilität und Bau. Zu einer echten Barrierefreiheit gehöre auch die flächendeckende Verwendung von "leichter Sprache". Dass die Informationen in der Ausstellung "BarriereSprung" im Stadtmuseum auch in leichte Sprache gefasst seien, sei immer noch eine Ausnahme, müsse aber zur Normalität werden.

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