Erlangen: Mit dem Kind auf dem Schoß auf der A3 unterwegs

Erlangen - Diese Eltern waren unbelehrbar: Mit ihrem Kind waren sie auf der A3 bei Erlangen unterwegs - doch einen Kindersitz hatten die beiden nicht dabei. Der Nachwuchs saß stattdessen auf dem Schoß der Mutter, als die Polizei das Auto das erste Mal anhielt.

Schon um kurz nach 7 Uhr wurde der 25 Jahre alte Dortmunder auf der Höhe von Erlangen-Tennenlohe angehalten. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass seine Frau mit dem einjährigen Kind auf der Rückbank saß. Diese hatte das Kind ohne jede Sicherung auf dem Schoß liegen. Ein Kindersitz war nicht im Auto.

Der Familie wurde die Weiterfahrt untersagt und dem Vater der Weg zum nächsten Fachgeschäft erklärt, damit er einen passenden Kindersitz besorgen kann. Eine Stunde später allerdings sah dieselbe Streife das Fahrzeug wieder, diesmal auf Höhe Erlangen-Frauenaurach: Wieder war das Kind ungesichert auf dem Schoß der Mutter, wieder wurde die Weiterfahrt untersagt und es sollte ein Sitz besorgt werden.

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Und auch diesmal ohne Erfolg, denn um 10 Uhr wurde die Familie erneut angehalten, inzwischen bei Höchstadt a.d. Aisch. Das Kind saß immer noch ohne Sicherung im Auto. Die Fahrt wurde nun endgültig unterbunden.

Insgesamt wurde ein Bußgeld von 400 Euro festgesetzt. Da sich der Fahrer komplett uneinsichtig zeigte, wird die Führerscheinstelle eingeschalten. Diese wird prüfen, ob sich der 25-Jährige charakterlich zum Autofahren eignet, so die Polizei.