Fotografen stellen aus
Florale Foto-Motive beim Hoffest auf dem Landgut Schloss Hemhofen
05.09.2022, 20:15 Uhr
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kunst im Schloss“ wird die Erlanger Galerie Treppenhaus dieses Jahr wieder eine Fotoausstellung mit dem Titel „Florale Begegnungen“ in den Räumlichkeiten von Schloss Hemhofen präsentieren. Die Ausstellung findet am Sonntag, 11. September, von 10 bis 18 Uhr während des Hoffestes des Landguts Schloss Hemhofen statt.

Zu sehen sind Arbeiten von Galerie-Chefin Gabriella Héjja und ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Jahreskurses für Künstlerische Fotografie der Volkshochschule Erlangen (Wolfgang Greska, Silke Janssen, Lore Kleemann, Uwe Landrock, Hendrike Roempler, Susanne Semmlinger, H.-Georg Weinfurter und Michael Wichert). Nach einer Einführung von Gabriella Héjja stehen die Kursteilnehmer zwischen 12.30 und 13.30 Uhr für einen Rundgang und Gespräche zur Verfügung.

Gabriella Héjja sagt über das Zustandekommen ihrer Fotografien: „Im Frühjahr 2020 veränderte die Corona-Pandemie unser Leben von einem Tag auf den anderen radikal, viele Ein- und Beschränkungen bestimmten nun unseren Alltag. Die meiste Pläne mussten geändert oder gar ganz gestrichen werden.

Nur eines hatte man auf einmal unverhofft reichlich: Zeit. Ich habe diese, aus der Zwangspause resultierende Zeit dazu benutzt, wieder in meiner Dunkelkammer aktiv zu werden. Seit Jahren bin ich nicht mehr dazu gekommen und nun habe ich mich richtig darauf gefreut, die alten Entwicklungsschalen und die Chemikalien wieder heraus zu holen und in aller Ruhe fotografische Experimente machen zu können.

Am Ende hatte ich unter anderen eine ganze Reihe von Fotogrammen gefertigt, Bilder von Pflanzen und anderen Objekten, die ich in unserem Garten gesammelt habe. Fotogramme sind mit Licht gezeichnete Bilder, die ohne die Verwendung einer Kamera entstehen und deren Ursprung bis in die 1830er Jahre zurückreicht.

Der abzubildende Gegenstand wird direkt auf ein lichtempfindliches Papier gelegt und belichtet. Danach wird das Fotopapier entwickelt. Die so entstandenen Bilder wurden eingescannt und dann wie Fotonegative behandelt. Die Serie wurde 2020 bei einem Wettbewerb für künstlerische Fotografie in Ungarn mit dem ersten Preis ausgezeichnet.“
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