Gerade noch Schlangenlinien auf der A3, dann Untersuchungshaft: Zufallserfolg bei Erlangen

ERLANGEN/HÖCHSTADT - Am Freitag stoppte die Polizei auf der A3 bei Erlangen ein Fahrzeug, das durch starke Schlangenlinien aufgefallen war. Die Beamten machten einige Entdeckungen, jetzt sitzt der Fahrer in Untersuchungshaft.

Am Freitag, 20. Oktober, war ein Audi auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Höchstadt-Ost fiel einem Zeugen auf, dass der Audi starke Schlangenlinien fuhr. Er verständigte daraufhin die Polizei.

Eine alarmierte Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Erlangen lokalisierte den Audi dann im Bereich des Autobahnkreuzes Fürth-Erlangen. Obwohl der Fahrer zunächst nicht auf das Anhaltesignal der Beamten reagierte, gelang es ihnen, den Pkw zu stoppen. Beim Aussteigen zeigte der 35-jährige Fahrer drogentypische Auffälligkeiten, weswegen die Beamten eine Blutentnahme anordneten. Außerdem stellten sie fest, dass der Mann nicht im Besitz eines Führerscheins war. Es blieb aber nicht bei der einen Entdeckung.

nn.de

13.7.2023, 20:00 Uhr Komplizierte Bergung

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Von Nina Dworschak

Bei der Überprüfung des Audis fiel auf, dass die angebrachten Kennzeichen nicht für das besagte Fahrzeug ausgegeben waren. Erste Ermittlungen ergaben, dass der Pkw etwa eine Stunde zuvor in Geldern-Walbeck im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen als gestohlen gemeldet worden war.

In Untersuchungshaft

In der Folge nahmen die Beamten den Mann vorläufig fest und stellten das Fahrzeug sicher. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Geldern wurde der Tatverdächtige dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Geldern vorgeführt, dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl erließ. Der 35-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie wegen verschiedener Verkehrsstraftaten verantworten.

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