Wildschwein-Drama auf der A3: Fünf tote Tiere nach Kollisionen - Polizei muss Waffe zücken

Behringersdorf - Für sie kam jede Hilfe zu spät: Am Montagvormittag starben auf der A3 bei Behringersdorf gleich fünf Wildschweine, eines musste sogar von der Polizei erschossen werden. Auf der Autobahn staute es sich immens.

Unfälle mit Wildschweinen sind immer gefährlich, häufig kommt es auf Landstraßen zu Kollisionen mit den manchmal bis zu 100 Kilogramm schweren Tieren. Dann, wenn noch höhere Geschwindigkeiten im Spiel sind, wird es aber schnell lebensgefährlich - so, wie auf der A3 auf Höhe der Anschlussstelle Behringersdorf. Dort wollte am Montagvormittag eine Rotte die viel befahrene Autobahn überqueren. Der Versuch misslang, gleich mehrere Tiere wurden von Fahrzeugen erfasst. Mit dramatischen Konsequenzen.

Wie die Polizei mitteilte, kollidierten die Autos gut 200 Meter nach Behringersdorf mit den Wildschweinen. Insgesamt fünf Tiere waren betroffen, wobei vier von ihnen sofort durch schwerste Verletzungen starben. Ein weiteres musste von einer Polizeistreife mit der Dienstwaffe erschossen werden - die Beamten beendeten das Leid des Wildschweines.

Glücklicherweise blieben Menschen bei dem Unfall unverletzt, obwohl vier Fahrzeuge "teils erheblich beschädigt" wurden, wie die Polizei mitteilt. Die A3 war in beide Fahrtrichtungen kurzzeitig gesperrt, die Behinderungen aber massiv, wie es heißt.

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