Straße gesperrt
Rauchsäule über der Stadt: Asylunterkunft in Erlangen stand in Flammen
Ein Großbrand in einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber im Stadtteil Alterlangen hielt am Donnerstag die Feuerwehr auf Trab. Gegen 14.30 Uhr war das Feuer in der aus rund 25 Containern bestehenden Unterkunft gemeldet worden. Aufgrund der Anrufe und des besonderen Objektes löste die Integrierte Leitstelle sofort Großalarm für die Rettungskräfte aus.
Die Rauchsäule war im gesamten Stadtgebiet sichtbar. Ein Löschfahrzeug der Erlanger Feuerwehr, das im Rahmen eines überregionalen Ausbildungslehrgangs zufällig in Alterlangen bei einer Übung war, begann bereits kurz nach der Alarmierung mit dem ersten Löschangriff, bevor weitere Kräfte der Ständigen Wache und von vier freiwilligen Stadtteilfeuerwehren eintrafen. Laut Auskunft der Polizei waren nur fünf Personen in der Unterkunft gemeldet, deren Kapazität für 30 ausgelegt war. Davon wurden zwei vor Ort Männer angetroffen, einer davon erlitt bei dem Feuer leichte Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Der andere Mann, ein 39-Jähriger, wurde noch vor Ort von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Die Hitze war enorm
Die Hitzeentwicklung im Innern des Containerbaus war enorm. Fensterscheiben zerbarsten und Flammen loderten heraus. In kürzester Zeit hast der Brand den gesamten Bau erfasst und konnte nur mit zahlreichen Strahlrohren von der Feuerwehr eigedämmt werden.
Bürgermeister Jörg Volleth war vor Ort an der Einsatzstelle, um sich ein Bild der Lage zu machen. Über die Ursache des Brandes und die Höhe des Schadens war zunächst nichts bekannt.
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Das Gebäude wurde komplett zerstört und ist nicht mehr bewohnbar. Die Schallerhofer Straße war für die Zeit des Feuerwehreinsatzes in Höhe des Schulzentrum West für den Autoverkehr gesperrt.
++++Dieser Artikel wurde am 28.9. um 17.09. Uhr aktualisiert+++