Wohnen

Rückenwind für Erlanger Bürgerbegehren: Weitere Unterstützer gegen Büros im Schwesternwohnheim

vnp

18.8.2023, 16:12 Uhr
Ein Bürgerbegehren richtet sich gegen die geplante Umnutzung des ehemaligen Schwesternwohnheims in der Hindenburgstraße für Bürozwecke. Stattdessen solle wieder arbeitsplatznaher Wohnraum geschaffen werden.

© Harald Sippel, NN Ein Bürgerbegehren richtet sich gegen die geplante Umnutzung des ehemaligen Schwesternwohnheims in der Hindenburgstraße für Bürozwecke. Stattdessen solle wieder arbeitsplatznaher Wohnraum geschaffen werden.

Die ver.di Betriebsgruppe am Uniklinikum Erlangen sowie der ver.di Ortsverein in Erlangen unterstützen die Beantragung des Bürgerbegehrens „Wohnraum in der Hindenburgstraße und Umgebung erhalten“. Wie bereits ausführlich berichtet, richtet sich das Bürgerbegehren gegen die Umnutzung des früheren Schwesternwohnheims in der Hindenburgstraße als Bürogebäude.

Seit Jahren würden Mitarbeitende aus der ganzen Welt angeworben, um in Erlangen eine gute Gesundheitsversorgung auf hohen Standard weiterhin zu gewährleisten. Diese fanden dann aber kaum bezahlbaren Wohnraum in Erlagen, heißt es in einer Pressemitteilung.

Wörtlich heißt es weiter: "125 Wohneinheiten in unmittelbarer Nähe zur Uniklinik ist gerade für Schicht- und Rufdienstarbeitende wichtig."

Aber auch als großer Ausbildungs- und Lehrbetrieb verschenke das Universitätsklinikum mit einer Umwandlung des Wohnheims die Möglichkeit, an Attraktivität zu gewinnen. "Vielmehr verschärft sich die Konkurrenz in Erlangen um bezahlbaren Wohnraum, wenn die Möglichkeit der Wiederherstellung des Gebäudes in ein Wohnheim liegen gelassen wird."

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