Stelle für Medienpädagogik

27.03.2009, 00:00 Uhr

Eine Neufassung des Vertrags, der ab 2010 in Kraft treten soll, war vor allem wegen der neuen Stelle für den Aufgabenbereich «Medienpädagogik und Medienschutz» beim Kjr notwendig.

An der Versammlung nahmen 29 Delegierte aus den Jugendgruppen und Jugendverbänden des Landkreises und zahlreiche Gäste aus Jugendarbeit und Politik teil.

In seiner Ansprache lobte Landrat Eberhard Irlinger den Kreisjugendring für seine Kinder- und Jugendarbeit. Nach Irlinger sei es eine «gute Entwicklung», dass immer mehr Fachkräfte für die Jugendarbeit in die Gemeinden geholt werden, zumal die Verbände und Vereine jährlich viele Jugendliche erreichen. «Der Amoklauf von Winnenden hat gezeigt, dass die Jugendmedienarbeit unverzichtbar geworden ist», betonte Landrat Irlinger.

Als Referenten hatte der Kreisjugendring den Leiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments München, Jochen Kubosch, geladen. Anlässlich der Europawahlen, die in Deutschland am 7. Juni stattfinden, informierte Jochen Kubosch ausführlich über die Institution «Europäisches Parlament», ihre Aufgaben und die bevorstehende Europawahl. Im Rahmen seines Vortrags appellierte der Leiter des Informationsbüros an die jungen Erwachsenen, an der kommenden Europawahl teilzunehmen.

Bei den Nachwahlen zum Vorstand wurde mit großer Mehrheit der achtzehnjährige Alexander Gräßel von den anwesenden Delegierten zum neuen Vorstandsmitglied gewählt.

Im Rahmen der kurzen Vorstellung des Jahresberichts 2008 fand die Partnerschaft mit dem polnischen Partnerlandkreis Tarnowskie Gory besonders Erwähnung. Auch die Neugestaltung der Außenanlage des Jugendcamps Vestenbergsgreuth wurde hervorgehoben, da dadurch die Attraktivität für die Jugendgruppen weiter zugenommen hat.

Neben dem Jahresbericht wurden auch die Haushaltsergebnisse des letzten Jahres näher vorgestellt: Insgesamt wurden 244 886,82 Euro ausgegeben. Auch den Haushaltsrest in Höhe von 28 500 Euro setzte der Kreisjugendring vollständig ein. Damit wurde ein Kleinbus gekauft.

Die Einnahmen des Kjr kamen überwiegend aus Spenden und Zuschüssen.