Strampelnd zu französischen Freunden

23.04.2010, 00:00 Uhr
Strampelnd zu französischen Freunden

© Harald Hofmann

Fünf Radler sind es, die sich aufgemacht haben, um auf einer 23-tägigen Tour die französische Partnergemeinde zu erreichen: Thomas Mey (51), Karl-Heinz Saworski (63), Paul Höll (68), Richard Dietz (68) und Ulrich Gröschel (68). Sie nennen sich die »Radbande«, und pünktlich zum Auftakt der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der »Jumelage« zwischen Baiersdorf und Pacé, am 13. Mai, wollen sie in der bretonischen Stadt einrollen.

Von Europa fasziniert

Vor allem der europäische Gedanke leitet die fünf Radler. »Ich bin von Europa fasziniert, von dem Gedanken, dass ich durch ganz Europa ohne Schwierigkeiten reisen kann.«, so Paul Höll, und Karl-Heinz Saworski ergänzt: »Ist meine zweite Tour durch Frankreich. Frankreich ist einfach schön!«.

Aber auch die Herausforderung, aus eigener Kraft große Entfernungen zurückzulegen reizt und das Gefühl der unbegrenzten Freiheit lockt. »Für mich ist das ein bisschen wie Easy Rider«, so Thomas Mey, der Jüngste in der »Radbande«.

Kilometer gesponsert

Nicht zuletzt hat sich die Radlergemeinschaft mit dieser Tour auch einem Benefizgedanken hingegeben: Gesponsert durch ein lokales Unternehmen sollen die gefahrenen Kilometer mit einer Pauschale belohnt werden, die dem Team der First Responder zur Verfügung gestellt wird.

Etwa 1500 Kilometer liegen nun vor dem ersehnten Ziel, als Tagesetappen sind 70 bis 80 Kilometer geplant, da spielen natürlich Wind und Wetter eine Rolle, wichtig auch die geographischen und lokalen Gegebenheiten.

Im Blog lesen

Damit auch alles klappt, dafür wird das Ehepaar Jutta und Otto Fechner sorgen, sie begleiten die Radtour ganz professionell mit einem Fahrzeug, transportieren Gepäck und Ersatzteile und kümmern sich ums leibliche Wohl der Radler.

In einem eigens dafür erstellten Blog können die Tagestourenabschnitte sowie die Erlebnisse verfolgt werden. Der erste Eintrag ließ nicht lange auf sich warten: »Nach gerade mal zwei Stunden Fahrt kamen wir an einen Schotterweg, und beim Bremsen hat es den Uli hingelegt. Zum Glück ohne bleibende Schäden an Fahrer und Fahrzeug...«. Alles Weitere unter: www.radban.deHARALD HOFMANN