Tuspo feiert weiter Jubiläum
14.07.2007, 00:00 Uhr
Der Startschuss fällt beim Frühschoppen mit der Heroldsberger Blasmusik. Im Tuspo-Supercup treten die einzelnen Abteilungen gegeneinander an, beim Jubiläums-Straßenlauf für Kinder und Jugendliche und beim Nordic Walking kommen Sportbegeisterte auf ihre Kosten.
Weitere Highlights des Tages sind die Tanzvorführungen, die Bademodenschau, ein Luftballonwettbewerb, eine Kinderhüpfburg und vieles mehr. Im Strandcafé bei Live-Musik von Eddi Mautone kann man es eher gemütlich angehen lassen. Zum Finale mit Open-end, Beach-Party und Strandbar spielt die Band Appendix.
Seit Tagen feiert der Tuspo Heroldsberg mit seinen 1500 Mitgliedern und vielen Besuchern sein wohl größtes Fest aller Zeiten: 100 Jahre Tuspo Heroldsberg.
Reise durch Vereinsgeschichte
Los ging es beim «Ball des Sports» im Heroldsberger Bürgersaal, bei dem über 200 Tuspo-Freunde zusammen feierten, schlemmten und natürlich auch zur Musik der «Andorras» das Tanzbein schwangen.
Nach der Begrüßung durch den Tuspo-Geschäftsführer Oliver Rath ergriffen die Ehrengäste Landrat Eberhard Irlinger, Heroldsbergs Bürgermeisterin Melitta Schön und Walter Fellermeier, BLSV-Vorsitzender von Erlangen-Höchstadt, das Wort und gratulierten den Tuspo-Mitgliedern zum Jubiläum. Dabei lobten sie nicht nur die sportlichen Erfolge des Vereins, sondern hoben auch die gesellschaftliche Bedeutung des Tuspo für Heroldsberg und Umgebung hervor. Neben einer Geburtstagstorte in Form eines Fußballfeldes von der Gemeinde Heroldsberg erhielt der Tuspo viele weitere Geschenke.
Ein Highlight des Abends war die 25-minütige Reise durch 100 Jahre Tuspo Heroldsberg, eine Bildershow, die musikalisch mit der jeweils zeitgenössischen Musik untermalt wurde und großen Applaus für die beiden Macher Franz Hanika und Vereinsjugendleiter Alexander Fink erntete.
Spiele aller Mannschaften
Die Basketballabteilung präsentierte sich in der Mehrzweckhalle mit einem U 14-Turnier. Die Fußballer boten Spiele von der G-Jugend bis zur 1. Mannschaft. Die Handballer mit ihren Fans feierten das Vereinsjubiläum beim «Tag des Handballs» mit Spielen von den Minis bis zu den «Großen». Die Damenmannschaft als Bayernliga-Aufsteiger gewann mit 28:24 Toren gegen den Regionalligisten TV Weidhausen. Die Tuspo-Männermannschaft trat gegen den HC Erlangen, ebenfalls aus der Regionalliga an und musste die große Überlegenheit der drei Klassen höher spielenden Gäste mit dem Ergebnis von 16:46 neidlos anerkennen.
Ein Jubiläums-Höhepunkt war das Prominenten-Fußballspiel, das über 300 Gäste an den Heroldsberger Sportplatz lockte. Eine Tuspo-Auswahl aus verdienten Vereinsmitgliedern trat gegen das Star-Ensemble «Erichs Hüttenteam» an, eine Mannschaft ehemaliger Profi-Kicker. Moderiert wurde das Spiel von Stadionsprecher und Südwestfunk-Radiomoderator Wolfgang Gattiker.
Die Profis um Maurizio Gaudino zauberten ein ums andere mal. Der ehemalige Publikumsliebling des 1. FCN, Sasa Ciric, und Eberhard Carl waren mit drei bzw. vier Treffern die erfolgreichsten Schützen.
Der größte Jubel am Heroldsberger Sportplatz brach jedoch aus, als Niki Zenker das Tuspo-Ehrentor erzielte. Mit dem Endstand von 1:12 waren dann wohl alle mehr als zufrieden, sowohl die Mannschaften wie auch die Zuschauer.
Oechler und Ciric
Aufstellung der Prominentenmannschaft: Holger Klages (SSV Reutlingen), Michael Wittwer (KSC, 1 Tor), Michael Künast (Eintracht Frankfurt), Wolfgang Klimas (TSV Brand), Karl-Heinz Lang (SSV Reutlingen), Franz Elster (FC Luzern, 1 Tor), Marc Oechler (1. FC Nürnberg), Eberhard Carl (KSC, 4 Tore), Maurizio Gaudino (VfB Stuttgart, 1 Tor), Fritz Walter (VfB Stuttgart, 2 Tore), Erich Amstad, Sasa Ciric (1. FC Nürnberg, 3 Tore), Michael Hartmann (FC Kaiserslautern), Markus Kuhrmann (Mittelstreckenmeister Schweiz), Joachim Bossung (FC Kaiserslautern).
Für Heroldsberg spielten Udo Lodes; Uwe Kleineidam, Oliver Rath, Markus Rath, Alexander Fink, Niki Zenker (1 Tor), Harry Böhm, Mirco Kennerknecht, Martin Ferschmann, Günter Kellner, Peter Steinbrecher, Fritz Sörgel, Peter Hanika, Oliver Fuchs, Andreas Tam, Markus Korn, Günther Stein und Horst Döring. NICOLE DRAHOLA