15-Kilometer-Radius: Das bedeutet die Corona-Sperre für Forchheim
7.1.2021, 10:10 UhrDer Bewegungsradius, den einige Experten zuletzt forderten, ist auf Bundesebene beschlossene Sache. Die Zustimmung des Bayerischen Landtages bei der Sondersitzung am 8. Januar gilt dabei als Formsache. Dieser Radius bemisst sich ab der Stadt- bzw Ortsgrenze des eigenen Wohnortes. Was würde also passieren, wenn der Landkreis Forchheim den Inzidenzwert von 200 überschreitet?
Die neue Maßnahme soll unter anderem Tagesausflüge in überlastete Bergregionen im Winter verhindern. Skigebiete gibt es in der unmittelbaren Umgebung Forchheims zwar ohnehin nicht - einige beliebte Naherholungsgebiete dürften dann aber nicht mehr besucht werden.
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Das Fränkische Seenland rückt dann in unerreichbare Ferne, eine Wanderung etwa um den Rothsee wäre verboten. Auch Teile der Fränkischen Schweiz dürften - je nach Wohnort - nicht mehr bereist werden. Ausflüge in naheliegende Skiregionen im Fichtelgebirge sind dann ebenfalls tabu. Städte wie Bamberg, Bayreuth, Nürnberg oder Fürth liegen auch außerhalb des Radius.
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Noch sind viele Fragen offen. Klar ist: Die Maßnahme kann ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 beschlossen werden. Orte über dieser Grenze gelten in Bayern ohnehin als Hotspots.
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