Acht Frauen wollen Forchheims Bierkönigin werden
23.05.2008, 00:00 Uhr
Pia Büttel
Pia Büttel (37), lebt seit 20 Jahren in Forchheim. Die gebürtige Frensdorferin ist wegen der Liebe in die Stadt gezogen. Büttel ist Logistikkauffrau, arbeitet nebenher aber im Rappenkeller. Beworben hat sie sich, "weil ich mit fränkischem Frohsinn, Charme und Humor die vier Brauereien Forchheims vertreten will." Ihr Lieblingsbier: Kellerbier. Und am besten schmeckt das Bier beim Annafest auf den Kellern mit einer deftigen Brotzeit dazu.
Gaby Eckert
Gaby Eckert (46), ist in Forchheim geboren. Die Floristin ist verheiratet, hat zwei Kinder, Florian (23) und Nicole (21) und ist der Meinung: "Ich finde die traditionsreichen Forchheimer Brauereien brauchen mehr Werbung. Ich will gerne meinen Beitrag dafür leisten, die Forchheimer Bierkultur auch außerhalb bekannt zu machen." Ihr Lieblingsbier: Weizen. Am liebsten trinkt sie es an einem warmen Sommerabend beim Grillen, "aber auch zum Annafest gehört es dazu".
Jenny Käßner
Jenny Käßner (20), stammt aus Gera, lebt aber seit 2000 in Forchheim. Sie arbeitet als Bankkauffrau in Erlangen und hat sich beworben, "weil ich die vier Brauereien mit meinem Charme vertreten will. Mir ist es wichtig, dass die schöne Tradition der Bierkönigin weiterlebt." Oft hilft sie auf dem Rappenkeller, dem Keller ihrer Mutter Simone, aus. Ihr Lieblingsbier: ein Helles.
Simone Käßner
Simone Käßner (44), ist die Mutter von Jenny und Wirtin des Rappenkellers und der Jahn-Kulturhalle. Die Gastronomin will sich in Forchheim einbringen. Nicht politisch, "lieber im Rahmen von Kultur und Geschichte". Deswegen hat sie sich als Bierkönigin beworben, "denn so kann ich die tolle Bierkultur auf den Kellern und mein Wissen darüber weitergeben". Am liebsten trinkt Käßner ein herbes Pils abends nach getaner Arbeit.
Tanja Kraus
Tanja Kraus (19), die gebürtige Erlangerin zog im Alter von vier Jahren nach Forchheim und ist den Forchheimern schon in anderer Funktion bekannt: 2005 wurde sie als Weihnachtsengel ausgewählt. Mit Bier kennt sich die medizinische Fachangestellte aus, sie arbeitet nebenher in Forchheims ältester Kneipe, der "Funzel". Ihr Lieblingsbier: Annafestbier. Am besten schmeckt ihr das Bier wenn es draußen 30 Grad hat und sie im Schatten des Kellerwalds mit ihren Freunden zusammensitzt.
Michal Lindner
Michal Lindner (20), geboren in Forchheim, lebt die Abiturientin inzwischen in Heroldsbach. Die Herder-Gymnasiastin hat sich dem Bier bereits wissenschaftlich genähert. Ihre Facharbeit schrieb sie über "Das Urbier" und machte sich dazu sogar selbst ans Brauen. Weil sie dabei so sehr auf den Geschmack gekommen ist, hat sie sich um das Amt beworben. Ihr Liebslingsbier ist ein Vollbier, dass sie am liebsten mit Freunden auf dem Keller bei einer guten Brotzeit genießt.
Birgit Mauser
Birgit Mauser (33), wurde in Forchheim geboren, lebt aber seit fünf Jahren in Poxdorf mit ihrem Lebensgefährten zusammen. Die Verwaltungsfachangestellte hat sich ein Beispiel an ihrer Mutter Elfriede genommen, die sich unter anderem mit der Theatergruppe Forchheimer Brettla sehr für die Stadt engagiert. "Ich will gerne etwas tun, damit bekannt wird, dass wir hier eine so hohe Brauereidichte mit guten Bieren haben." Am liebsten trinkt sie ihr Bier als Radler oder Colaweizen. Und zum Annafest gehört das Bier dazu wie Pommes zum Wiener Schnitzel.
Miriam Sauvageod
Miriam Sauvageod (22), geboren in Forchheim, studiert im sechsten Semester Jura in Erlangen. Als "spontaner Typ" hat sie sich entschlossen, für das Amt der Bierkönigin zu kandidieren, weil sie sich "gerne stark machen will für die kleinen Brauereien, die viel besseres Bier brauen als die großen Industriebrauereien." Zum Thema Lieblingsbier gibt es für sie nur eine Antwort: Freibier. Biertrinken hat für Sauvageod viel mit Entspannen zu tun. "Auf der Terrasse sitzen und ein Gemütlichkeitsbier trinken", gehört für sie zu den schönsten Vorstellungen.
Bis Sonntag, 25. Mai, 17 Uhr, können sie bei der Online-Umfrage zur neuen Bierkönigin auf www.nn-forchheim.de, rechte Spalte, mitmachen und entscheiden, wen sie für die beste neue Hopfen-Majestät halten. Das Umfrageergebnis hat keine Auswirkung auf die Wahl.