Politischer Aschermittwoch
Bei der CSU in Kirchehrenbach geht's hoch her – Ukraine-Krieg, Söder-Kritik und "letzte Generation"
24.2.2023, 11:27 UhrBeim seit mehr als 25 Jahren stattfindenden Politischen Aschermittwoch der CSU in Kirchehrenbach konnte der Ortsvorsitzende und Zweite Bürgermeister Michael Knörlein wieder zahlreiche Gäste begrüßen. Als Hauptredner war der Landtagsabgeordnete und Bürgerbeauftragte der Staatsregierung Michael Hofmann vor Ort.
Knörlein macht sich für Schulsanierung und Steuersenkungen stark
In seiner Begrüßungsrede skizzierte Vorsitzender Knörlein die derzeitigen Gemeindeprojekte und gab aktuelle Sachstände bekannt zur Schulsanierung, Turnhallenbau oder Sanierung der Mehrgenerationenstätte, einem Projekt der drei VG-Gemeinden, Aussegnungshalle sowie den CSU-Antrag Senkung der Gewerbe- und Grundsteuer.
Auch zum Isek (integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) sowie der Erstellung eines Energiekonzeptes, mit einem möglichen Ziel der Nahwärmeversorgung wurden aktuelle Infos gegeben.
Michael Hofmann ging dann auf die aktuellen landes- und bundespolitischen Themen ein. So kam auch der Ukraine-Krieg zur Sprache und stieß die Differenzierung bei den Förderungen der Energiekosten auf Unverständnis.
Der Ampelkoalition gab Hofmann auf den Weg, ihre Arbeit in Berlin richtig zu machen und nicht ständig Ministerpräsident Markus Söder zu kritisieren.
Doppelmoral der "letzten Generation"
Das Handeln der „letzten Generation“ wurde hinterfragt. Mit der Doppelmoral, nach außen große Klimaziele zu fordern und privat das Gegenteil zu praktizieren, werde jede Glaubwürdigkeit verspielt.
Im ländlichen Raum sei man weiterhin auf Verbrennungsmotoren angewiesen, was der Abgeordnete unterstütze. Der ÖPNV werde im Landkreis mit sechs Millionen Euro bezuschusst, und trage zur Stärkung des ländlichen Raumes bei.
Bei der Aufnahme von Geflüchteten zeige der Freistaat Bayern nach Meinung von Hoffmann seine große Solidarität. Aber auch hier seien Grenzen erreicht. Bei der Sicherheit stehe Bayerns Politik hinter ihrer Polizei.
Mit einem Dank an das Ehrenamt schloss Hofmann seine Rede und stellte sich anschließend Fragen zu zahlreichen Themen wie Fachkräftemangel, Erbschaftssteuer und kostenfreier Meisterausbildung.
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