Ebermannstadt surft bald mit höherer Geschwindigkeit
10.5.2019, 16:00 UhrDer Ausbau erfolge nach dem erhaltenen Zuschlag bei der städtischen Ausschreibung 2018 gemeinsam mit dem Anbieter M-Net, erläuterte Stadtwerkeleiter Jürgen Fiedler. Sehr zufrieden sind Fiedler und Stadtwerke-Vorarbeiter Harald Gebhardt mit dem Fortschritt der Leerrohrverlegung durch die beauftragte Kleinziegenfelder Tiefbaufirma Preißinger.
Es handele sich um schwieriges Hanggelände vom „Burgstall“ bis zur 1,8 Kilometer entfernten Andockstation am Umspannwerk an der B470. In 80 Zentimeter Tiefe habe man die Leitung eingearbeitet. An Straßenböschungen wie bei der Burgeinfahrt haben Bagger den Graben ausgehoben. Kommt kein Fels dazwischen, soll der Graben bis zum „Burgstall“ in einer Woche wieder geschlossen sein. Dann können das Glasfaserkabel mit Pressluft eingeblasen und die Verteilerkästen installiert werden. Ohne Anschlussverpflichtung bekommen auch die Privatanwohner das Breitbandkabel von der „öffentlichen Hand“ bis ins Haus gelegt.
An vielen Stellen gleichzeitig
Bei einem Fördersatz von 80 Prozent betragen die Gesamtkosten 150.000 Euro. „Über Beeinträchtigen während der Bauphase werden wir die Anlieger fortlaufend informieren“, versicherte Jürgen Fiedler. Dies gelte auch für die Erschließung der verbleibenden Ortsteile Wolkenstein und Rothenbühl. Für beide Orte laufe derzeit die Ausschreibung. Problematisch sei es, in Zeiten hoher Bautätigkeit geeignete Firmen zu finden. Das vorausgesetzt, sollen die Arbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Wie Andreas Kirchner, Pressesprecher der Stadt, im Rahmen der jüngsten Bauausschusssitzung mitteilte, soll der Breitbandausbau in Poxstall bis Juni 2020 fertig sein. Dort baut die Telekom aus. Die Arbeiten im Ortsteil Buckenreuth werden bis Ende 2019 abgeschlossen, so Kirchner. Sie erfolgen gemeinsam mit der Kanal- und Straßensanierung.
VON MARQUARD OCH und
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