Forchheim: 150 neue Parkplätze am Königsbad

Jana Schneeberg

Nordbayerische Nachrichten Forchheim-Ebermannstadt

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8.7.2019, 16:00 Uhr
Forchheim: 150 neue Parkplätze am Königsbad

© Anja Hinterberger

Die heißesten Tage des Jahres liegen zwar erst einmal hinter uns, das heißt aber noch lange nicht, dass der Hochsommer schon beendet ist. Für die nächste Hitzewelle und den damit verbundenen Besucheransturm hat sich das Königsbad nun gerüstet: 150 zusätzliche Parkplätze wurden ausgewiesen, um Wildparken künftig zu verhindern.

Der neue Parkplatz ist eine städtische Wiese hinter dem Gelände von "UP-Sports and Bar". Die hatte die Stadt in der Sommersaison 2011 zum ersten Mal als zusätzlichen Parkplatz ausgewiesen. Nun wurde die Idee wiederbelebt. "Die Wiese wurde gemäht, der Bauhof hat die Ausschilderung übernommen, ab sofort kann dort geparkt werden", erklärt Forchheims Bäderchef Walter Mirschberger. Von hier aus können die Badegäste über einen kleinen Fußweg zum Königsbad laufen. Mindestens bis Ende August sollen die Zusatzparkplätze erhalten bleiben.

Zur Dauerlösung sollen sie indes nicht werden. Wenngleich es neue dauerhafte Parkplätze geben müsse, findet Mirschberger. Für die Stadtratssitzung im Herbst bereitet er daher entsprechende Vorschläge vor. Diese sollen auch noch einmal die Idee aufgreifen, Wohnmobilstellplätze am Königsbad zu schaffen. "In anderen Städten werden diese gut angenommen", weiß der Bäderchef.

Schränke für eine Saison mieten

Doch auch für Tagesgäste, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen, will Walter Mirschberger die Situation in Zukunft angenehmer machen. "Wenn man ökologisch denkt, müssen wir gerade die Forchheimer dazu animieren, mit dem Fahrrad ins Bad zu fahren", sagt er und fügt an: Er wisse, dass das leichter gesagt sei, als getan. Denn das Gepäck für einen Badetag ist mitunter üppig. Deshalb will er große Aufbewahrungsschränke anschaffen, wie sie es schon im alten Freibad gegeben hat. Für einen geringen Obolus könnten Badegäste diese Schränke pro Saison mieten und dort Liegestühle, Schwimmringe, Handtücher etc. deponieren. Mirschberger hofft, dass der Stadtrat in der Herbstsitzung die Mittel für 20 bis 30 solcher Schränke freigebe.

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