Forchheim: Ruf nach Parkhaus fürs Landratsamt wird laut

27.10.2018, 14:00 Uhr
Grabungen nehmen derzeit sehr viel Raum am Landratsamt ein. Zu viel gerade für Autofahrer, die nach einem Parkplatz suchen, finden manche Kreisräte.

© Roland-Gilbert Huber-Altjohann Grabungen nehmen derzeit sehr viel Raum am Landratsamt ein. Zu viel gerade für Autofahrer, die nach einem Parkplatz suchen, finden manche Kreisräte.

Es grenze „an Unterlassung“, meinte Wolfgang Fees (SPD), wenn man am derzeitigen Zustand nichts ändere: Für Beschäftige des Landratsamtes gebe es so gut wie keine Parkmöglichkeiten mehr – wegen der andauernden Arbeiten, insbesondere der archäologischen Grabungen, im Rahmen des Neu- und Erweiterungsbaus Am Streckerplatz.

Für Mitarbeiter, die mit dem Auto kommen, sei die Situation „eine „Zumutung“, so Fees – und weiter: „Falls über den ÖPNV keine Lösung gefunden werde können, wäre es wirklich eine Überlegung wert, ein Parkhaus zu bauen.“ Er bat Landrat Hermann Ulm (CSU) dieser Idee „ernsthaft nachzugehen“.

Ulm erwiderte, dass er den Vorschlag von Fees „gerne aufnehme“, das sei „ein Gedanke, den wir mittelfristig durchaus weiterführen sollten“. Ein solches Parkhaus, so der Landrat, käme ja auch der Stadt zugute.

Karl Waldmann (Grüne), der mit dieser Idee bereits vor einiger Zeit an Ulm herangetreten war, mahnte: „Man sollte so ein Gesamtkonzept aber auf jeden Fall mit Anreizen verbinden, die das Landratsamt seinen Mitarbeitern geben kann, dass sie nicht mit dem Auto zur Arbeit kommen.“ Er verwies auf ÖPNV-Firmentickets.

 

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