Gerhart-Hauptmann-Straße: Erste Wohnblöcke sind fertig

09.08.2014, 08:00 Uhr
Gerhart-Hauptmann-Straße: Erste Wohnblöcke sind fertig

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Seit März werden knapp 100 Wohnungen generalsaniert, am Ende sollen 78 Zwei- bis Vierzimmerwohnungen übrig bleiben. An die alten Zeiten wird fast nichts mehr erinnern. Statt Einzelöfen sorgt ein Blockheizkraftwerk für Wärme. Balkone wurden angebaut, neue Fußböden verlegt und mehr, nennt WVG-Vorstand Michael Bonengel Beispiele.

Der „Neubau-Standard“ muss auch bezahlt werden. Für die unsanierten Wohnungen verlangte die Wohnungsbaugenossenschaft 3,10 Euro pro Quadratmeter Kaltmiete. Die neuen Wohnungen kosten 6,50 Euro. Bonengel ist optimistisch, dass bis Dezember 2014 der letzte Wohnblock vermietet ist. Es gebe bereits viele Voranfragen. Nachdem nun auch die Musterwohnung im Haus Nummer 12 zu besichtigen ist, schätzt der WVG-Vorstand, dass sich die Anfragen weiter mehren werden.

Die ersten Wohnblocks sind bereits seit Juni bezogen und konnten nach nur drei Monaten Umbauzeit an die neuen Mieter übergeben werden.

Drei Jahre Vorzugsmiete

Vor der Sanierungen waren zirka 20 Wohnungen noch bewohnt. „Alle Mieter sind in den bereits sanierten Hausnummern 14 und 16 untergekommen und erhalten für drei Jahre eine Vorzugsmiete von 5,50 Euro pro Quadratmeter“, sagt Bonengel.

In den Blöcken 14 und 16 sind die Grundrisse der Wohnungen gleich geblieben, in den übrigen Blöcken zwei bis zwölf gibt es nun statt zwölf Wohnungen pro Block nur noch je neun Wohnungen. Die Zweizimmerwohnung misst zirka 45 Quadratmeter, die Vierzimmerwohnung ist zirka 80 Quadratmeter groß.

„Diese Sanierung mit einem Investitionsvolumen von rund 7,2 Millionen Euro ist das größte Einzelprojekt unserer Genossenschaft in den letzten Jahrzehnten. Wir wollen mit dieser Maßnahme einen weiteren Beitrag zur Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum in Forchheim leisten“, schreibt Bonengels Kollege, WVG-Vorstand Werner Appel, in einer Pressemitteilung.

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