Gräfenberg: Steinbruch kann nicht wie gedacht verfüllt werden

Gräfenberg - Das Landratsamt Forchheim gibt bekannt: Die Verfüllung des Steinbruchs der Firma Bärnreuth+Deuerlein kann nicht so ablaufen wie die Firma beantragt hat. Hier die Begründung.

Wende im Fall Verfüllung des Steinbruchs der Firma Bärnreuther+Deuerlein: Aus Sicht des Landratsamtes kann der Antrag auf Verfüllung nach derzeitiger Lage nicht genehmigt werden. Grund: die Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes.

Die Firma hatte für ihren Kalksteinbruch die Genehmigung einer wesentlichen Änderung der Standortkategorie bis zur Schadstoffklasse C1 beantragt. Bereits im August und September letzten Jahres wurde ein Teil der Öffentlichkeitsbeteiligung (öffentliche Auslegung) in diesem Verfahren durchgeführt. In der Gräfenberger Bevölkerung sorgte der Antrag für große Unruhe, eine Bürgerinitiative gründete sich und kämpft seither gegen die Pläne.

Neue Informationen

Im Zuge der weiteren Prüfung der Genehmigungsfähigkeit des Antrages, so das Landratsamt in seiner Stellungnahme, hat das Wasserwirtschaftsamt Kronach vor kurzem neue Informationen vorgelegt. Das Landratsamt schreibt zu diesen Informationen weiter: „Diese lassen zum jetzigen Kenntnisstand eine Genehmigung des Antrags in der vorliegenden Form nicht zu.“

Das Landratsamt befinde sich im Austausch mit dem Vorhabenträger, ob oder in welcher Form das Verfahren und der im Raum stehende Erörterungstermin durchgeführt werden. Sobald eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise getroffen wurde, werde das Landratsamt die Öffentlichkeit über den weiteren Ablauf informieren.