Klinikum Forchheim: Ein Team für Schwerstkranke
31.12.2013, 11:00 Uhr
Im Februar 2013 hatte das Klinikum beim bayerischen Gesundheitsministerium einen Antrag zur Behandlung von Palliativpatienten gestellt. Bereits Ende März wurde der Antrag positiv beschieden und vom Gesundheitsministerium an den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) weitergeleitet. Da der MDK aber laut Pressemitteilung des Klinikums darauf bestand, dass eine zweite Ärztin ebenfalls über die Zusatzausbildung Palliativmedizin verfügt, musste das Klinikum bis Oktober dieses Jahres warten, bis das Zertifikat vorlag. Vor zwei Wochen gab der MDK grünes Licht.
Um die Behandlung von Schwerstkranken und Sterbenden kümmern sich speziell die Oberärztin Dr. Ariane Beierlein, die Fachärztin Dr. Gudrun Russ sowie die Krankenschwestern Carmen Ziegler, Gitti Engel und Michaela Klötzel. Den erforderlichen Kooperationsvertrag zwischen Klinikum und dem Forchheimer Hospizverein hatten dessen Vorsitzender Professor Dieter Belohlavek und Klinik-Direktor Reinhard Hautmann bereits im März unterzeichnet.
Huml: „Nein zu Sterbehilfe“
„Bayern sagt Nein zu aktiver Sterbehilfe und Ja zum Leben – mit einem umfassenden Palliativ- und Hospizkonzept“, so Gesundheitsministerin Melanie Huml. Die Palliativversorgung wolle man weiter ausbauen.
Wie das Klinikum Forchheim außerdem bekannt gab, hat Reinhard Hautmann die Verhandlungen über die Anschaffung eines neuen, hochmodernen Kernspintomographen mit der Firma Siemens abgeschlossen und das Gerät im Wert von 1,8 Millionen Euro in Auftrag gegeben.
Damit verfüge die Radiologie des Klinikums Forchheim über das modernste Kernspingerät (Typ „Skyra“) des Konzerns, das derzeit auf dem Markt ist. Die Anschaffung konnte Hautmann aus den Gewinnen des Klinikums ermöglichen, die sich in den vergangenen fünf Jahren auf über zwölf Millionen Euro beliefen.
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