„LauschRausch“: auf der Schwelle zu Höherem

18.11.2015, 16:31 Uhr
„LauschRausch“: auf der Schwelle zu Höherem

© Foto: Alexander Hitschfel

„Eigentlich wollten wir uns ja für unser Projekt einen neuen Namen ausdenken; aber warum eigentlich?“, sagt die 21-jährige Anni Andorka aus Heroldsbach. Der Bandname sei relativ spontan entstanden und eigentlich ja auch kein Alleinstellungsmerkmal, denn es gebe schon eine Band in Deutschland, die sich so nennt.

Aus dem Provisorium ist aber nun ein fester Name geworden. Das zarte Pflänzchen, das sich im August 2014 anlässlich der Hetzleser Kerwa erstmals entwickelt hat, wächst und gedeiht prächtig. Nachhaltigkeit ist das Stichwort, das auf die jungen Musiker aus der Region passt, denn inzwischen hat man sich einen Namen in der Musikszene gemacht.

Alte Hasen zollen Respekt

Im Jungen Theater standen im Publikum zahlreiche „alte Hasen“ aus der lokalen Musikszene wie beispielsweise Gerdi Weiß, die dem Musikernachwuchs jede Menge Respekt zollten. Unter dem Motto „LauschRausch anstatt Hörsturz“ mischten die Musiker aus Forchheim und Umland die Partytime-Veranstaltung auf und sorgten mit Ohrwürmern wie „Valerie“ von Amy Winehouse, „Stop“ von Stefanie Heinzmann, „Oh Jonny“ von Liedermacher Jan Delay oder auch „Timber“ von Kesha für das richtige Party-Feeling.

Mit Markus Förstel (20/Posaune), Annika Schobert (20/Tenor-Saxophon) und Franzi Hohe (19/Trompete) haben sie einen eigenen Bläsersatz in die Band implementiert, was den meisten Songs einen ganz besonderen Touch verleiht. Für Keyboarder Julian Maurer, der derzeit in Neuseeland lebt, ist Jonathan Wagner (22) aus Kirchehrenbach zur Band gestoßen. Die restliche Besetzung mit Christoph Rubner (21/Gitarre und Gesang), Amelie Mehl (21/Gesang), beide aus Hetzles, Susi Lotter (16/Bass) aus Hausen und David Wagner (20) aus Kirchehrenbach am Schlagzeug und Sängerin Anni Andorka (21) aus Heroldsbach, blieb gegenüber der Gründung unverändert.

Bald erste Adresse?

LauschRausch könnte schon bald die erste Adresse in der lokalen Musikszene sein, wenn es um Pop, Funk, HipHop und Soul geht; der Grundstein ist jedenfalls gelegt. Ein gesetztes Ziel hat LauschRausch aber noch nicht erreicht, wie die 21-Jährige gesteht: „Leider haben wir es neben Studium und Beruf noch nicht geschafft, außer Coversongs auch eigene Lieder zu komponieren, aber das behalten wir im Hinterkopf.“ „Mit neun Leuten zu proben und immer alle unter einen Hut zu bringen ist keine leichte Sache“, sagt sie.

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