Problem mit Hundekot: Eggolsheim geht neuen Weg
29.7.2019, 06:00 UhrIn verschiedenen Bürgerversammlungen 2016in Eggolsheim hatten die Bürger verlangt, dass die Gemeinde Beutelspender für Hundekot aufstellen lassen soll. Der Eggolsheimer Gemeinderat hatte damals die Anschaffung von Dog-Stationen noch mit 14:4 Stimmen abgelehnt.
In den diesjährigen Bürgersammlungen wiederholten sich die Diskussionen. Bürgermeister Claus Schwarzmann erläuterte in der Gemeinderatssitzung nun die Fakten: Die Anschaffung von 20 Stationen kostet 10 000 Euro, die Aufstellung und fortwährende Entsorgung der Kotbeutel macht dem Bautrupp Arbeit; die jährliche Hundesteuereinnahme beträgt bis zu 20 000 Euro. Die Debatte – jetzt in Richtung Anschaffung – überraschte den Rathauschef.
Steigt die Hundesteuer?
„Wenn die Hundesteuer nicht reicht, wird sie einfach erhöht, aus und fertig“, sagte Bürgerbundrätin Ute Pfister. Mit 12:6 Mehrheit wurde die Anschaffung von 20 Beutel-Spendern und Müllbehältnissen beschlossen, Bürgerbüroleiter Oliver Eppenauer ist beauftragt, die Standorte in den Ortsteilen aufzuzeigen – die Erhöhung der Hundesteuer ist Teil der kommenden Haushaltsberatung.
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