Sechs Männer, die Gößweinstein gestaltet haben
19.03.2012, 18:01 Uhr
Seit mindestens 1968 engagiert sich Hans Backer ehrenamtlich zum Wohl der Marktgemeinde, sagte Lang. Damals übernahm er den Vorsitz des Pfarrgemeinderats Gößweinstein, den er sechs Jahres inne haben sollte. Backer ist seitdem auch Lektor und Kommunionhelfer. Backer ist Gründungsvorsitzender des Musikvereins Gößweinstein, dessen Vorsitzender er 26 Jahre lang war. 1997 gründete Backer den Förderverein „Freunde der Basilika Gößweinstein“, den er bis heute leitet. 2005 gründete Backer den Trägerverein „Wallfahrtsmuseum Gößweinstein“, dessen Vorsitzender er noch ist. In der hitzigen Phase der Gemeindegebietsreform von 1972 bis 1978 war Backer Gemeinderat. Von 1978 an war Backer 18 Jahre lang Gößweinsteiner Bürgermeister und ist heute dienstältester Kreisrat des Landkreises Forchheim.
Fritz Müller wurde 1970 zum Bürgermeisters der ehemaligen Gemeinde Morschreuth gewählt. Bis zur Eingliederung in den Markt Gößweinstein im Jahr 1978 war Müller Morschreuther Bürgermeister. 1983 übernahm Müller den Vorsitz des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Wichsensteingruppe, die er 19 Jahre lang leitete. 1970 übernahm Müller das Amt des Vorsitzenden der Feuerwehr Morschreuth das er bis 1990 ausübte. 1978 übernahm Müller die Führung der Ortsgruppe Morschreuth des Fränkische-Schweiz-Vereins. Damit konnte er auch die 1973 gegründete Volkstumspflegestätte weiter betreuen.
30 Jahre lang aktiv
Josef Lang war weit über 30 Jahre ehrenamtlich in verschiedenen Führungspositionen tätig. 1964 wurde er in die Kirchenverwaltung Gößweinstein gewählt. 1976 wurde er mit der Leitung der Kirchenverwaltung betraut. Das Amt des Gößweinsteiner Kirchenpflegers übte er bis 1994 aus. Von 1967 bis 1971 war Lang Vorstand des Maschinenrings Allersdorf. Von 1971 bis 1973 war Lang auch stellvertretender Vorsitzender des Maschinenrings Pegnitz-Bayreuth und von 1972 bis 1992 Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung Fränkische Schweiz Von 1980 bis 1984 war er zudem Schöffe des Schwurgerichts Bamberg und von 1986 bis 1994 Beisitzer des Landwirtschaftsgerichts. 1984 wurde Lang zum Gründungsvorsitzenden des Feuerwehrvereins Stadelhofen gewählt. Eine herausragende Leistung gelang Lang mit dem Bau der neuen Kapelle in Allersdorf.
Karl-Heinz Schmidt übernahm von 1973 bis 1983 die Führung des Verkehrsvereins Behringersmühle. 1978 wurde er in den Marktrat Gößweinstein gewählt und 1984 zum 3. Bürgermeister ernannt. 1990 wurde Schmidt zum Verbandsvorsitzenden des Wasserversorgers der Wiesentgruppe. Dieses Amt übte er zwölf Jahre lang aus. Schmidt konnte eine gut gefüllte Kasse an seinen Nachfolger übergeben, so Lang. Zehn Jahre lang war Schmidt zudem Kreiskolonnenführer des BRK Pegnitz und beim Kuratorium Maschinenring Pegnitz-Süd ist er Gründungsmitglied. 20 Jahre lang war Schmidt auch Kreisvorsitzender des Jagdschutzverbands. Für den Markt Gößweinstein übt Schmidt seit 1989 die Fischereiaufsicht über das angepachtete Fischwasser an der Püttlach aus.
Krippenweg initiiert
Ewald Bayerschmidt gehört zu denjenigen, die sich dem Bau von Krippen seit Jahrzehnten verschrieben haben. Von 1980 bis 2007 übernahm er die Pflege der Jahreskrippe in der Basilika. Durch seine Begeisterung für den Krippenbau hat er auch die Krippenausstellung im Haus des Gastes in Gößweinstein seit dem Jahr 2004. Aus diesen Krippenausstellungen hat sich zwischenzeitlich der gut nachgefragte „Gößweinsteiner Krippenweg“ entwickelt.
Für Walter Bogner ist die Kultur ein wesentlicher Inhalt seines Lebens. Bogner war 26 Jahre Chorleiter des Männergesangvereins Gößweinstein und sechs Jahre dessen Vorsitzender. Seit mehr als 60 Jahren ist Bogner auch Chorsänger. Seit 1971 singt er im Basilikachor und seit vielen Jahren auch im Chor der Chorleiter Frankens mit.
Von 1978 bis 1984 war Bogner auch Marktgemeinderat und von 1988 bis 2000 Mitglied der Kirchenverwaltung. Seit 1988 bis heute ist er während der Gottesdienste Lektor und Kollektensammler. 1997 übernahm Bogner den Vorsitz des Heimat- und Verkehrsvereins Gößweinstein.
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