Spanier holten sich Ideen im Klinikum Forchheim
03.05.2014, 09:00 UhrDer Geschäftsführende Direktor des Klinikums Forchheim, Reinhard Hautmann, hatte vor kurzem einen Anruf vom Sekretariat des spanischen Botschafters in Berlin bekommen. Grund: Eine Delegation aus Spanien wolle das Krankenhaus besuchen. In einem Schreiben begründen die Spanier ihr Interesse ausgerechnet an Forchheim: „Das Klinikum Forchheim ist eine weltberühmte Referenz im Bereich nachhaltiges und energieeffizientes Bauen, besonders für das TABS-System (Betonkernaktivierung), das in diesem Gebäude eingeführt ist.“
Laut Hautmann wurde der Klinikleitung erst bewusst, „was hier in Forchheim eigentlich geschaffen worden ist“. Des Weiteren wurden von den Spaniern im Vorfeld des Besuchs der Komfort, die Raumluftqualität und der Energieverbrauch des Klinikums besonders hervorgehoben.
In dieser Woche empfing Krankenhaus-Direktor Hautmann die sechsköpfige Delegation aus Spanien, zusammen mit dem für den Neubau verantwortlichen Architekten Fritz Galuschka vom Architekturbüro Rappmannsberger aus München. Die Leiterin der spanischen Delegation, Architektin Manuela Casado de Prada, bedankte sich bei Hautmann und zeigte sich von Architektur, Pflegebereich und Technik des Krankenhauses beeindruckt.
Neubau geplant
Die Delegation hat verschiedene Krankenhäuser in Deutschland besucht, um sich Anregungen für einen in der Hauptstadt Madrid geplanten Neubau zu erhalten. Dort soll das neue Universitätsklinikum von Navarra entstehen.
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