SPD in Ebermannstadt kämpft für die Kardiologie und gegen die Ostspange

5.1.2020, 20:00 Uhr
SPD in Ebermannstadt kämpft für die Kardiologie und gegen die Ostspange

© Foto: SPD Ebermannstadt

Die SPD stellte ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl in der Sportgaststätte des TSV auf. Zunächst begrüßte Stadtrat und Ortsgruppenvorsitzender Wilhelm Kraupner die Anwesenden und bedankte sich für ihr politisches Interesse und ihr Engagement, das dazu geführt habe, dass erneut eine eigene Liste für die Stadtratswahl zusammengestellt werden konnte. Die Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich kurz vor.Reiner Büttner, Forchheimer Stadtrat und Landratskandidat der SPD, leitete die Wahl. Die Ortsgruppenliste der SPD repräsentiert zu gleichen Anteilen beide Geschlechter sowie verschiedene Alters- und Berufsgruppen.

Klima und Arbeitsplätze sind Themen der SPD

Büttner präzisierte anschließend auch seine Zielvorstellungen für den Landkreis, mit denen die Anwesenden rundum einverstanden waren, wie es in der Mitteilung der SPD heißt. Ein Punkt ist die Klimapolitik, in der auf lokaler Ebene mehr passieren müsse, indem zum Beispiel der ÖPNV intensiver getaktet werde.

Man müsse Arbeitsplätze vor Ort schaffen, um die Pendlerquote zu reduzieren. Die Ostspange in die Fränkische Schweiz lehnt Büttner nach wie vor ab. Wobei auf jeden Fall eine Entlastung für Gosberg angestrebt werden muss.

In der anschließenden Diskussion wurde von den Teilnehmern vehement kritisiert, dass die Kardiologie von der Klinik Fränkische Schweiz nach Forchheim abgezogen werden soll. Die Ebermannstädter Kardiologie habe über die Region hinaus einen ausgezeichneten Ruf und ziehe Patienten von weit außerhalb an. Sollte diese Fachabteilung ausgelagert werden, würde dies für die Ebermannstadter Klinik bedeuten, dass sie an Stärke verliert und dass die Notfallversorgung in Gefahr gerät. Bei Herzinfarkten und Schlaganfällen hänge es davon ab, dass akut eingegriffen wird.

Die Liste, die von Wilhelm Kraupner als amtierender Stadtrat angeführt wird, stehe für eine gemeinschaftliche Politik. Bei sämtlichen Wahlveranstaltungen bestehe die Möglichkeit, mit den Kandidaten ins Gespräch zu kommen.

Auf der Liste kandidieren:

Wilhelm Kraupner, Brigitte Heimbeck, Klemens Hübschmann, Paul Chirstien, Kai Eger, Brigitte Volkmann, Herbert Möckl, Lydia Timmermann, Rainer Hutter, Susanne Behlert. Auf den Wahlversammlungen kann man sie näher kennenlernen.

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