Stadttriathlon: Startplätze im Tausch gegen Müll

Kevin Gudd

Nordbayerische Nachrichten Forchheim und Ebermannstadt

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24.4.2019, 06:37 Uhr
Seit Herbst 2018 auch in Forchheim angekommen: Beim Plogging verbinden Jogger die Bewegung mit einer Müllsammlung.

© Julian Hörndlein Seit Herbst 2018 auch in Forchheim angekommen: Beim Plogging verbinden Jogger die Bewegung mit einer Müllsammlung.

Herr Leidenberger, woher kam die Idee?

Als Ausdauersportler bist du ja draußen viel unterwegs und kommst an manchen Stellen mit Vermüllung in Kontakt. Nachdem ich mich geärgert hatte und Plogging als Trend inzwischen sehr präsent geworden ist, habe ich selbst einen alten Rucksack umgerüstet und einige Male aufgegriffen, was in der Natur herumlag.

Stadttriathlon: Startplätze im Tausch gegen Müll

Wie funktioniert das zugehörige Gewinnspiel?

Unser Aufruf ist diesmal ortsungebunden. Jeder, der Lust hat bei der Bewegung etwas für die Umwelt zu tun, kann mitmachen und uns bis zum 1. Mai Fotos seiner Beute an die Facebook-Seite des Forchheimer Stadttriathlons schicken. Die drei fleißigsten Teilnehmer erhalten Startplätze, dazu verlosen wir Sachpreise unter allen Einsendern.

Wie konkret steht es um den Umweltschutz beim Stadttriathlon?

Hier versuchen wir seit zwei Jahren vor allem den Plastikverbrauch zu reduzieren, stellen bei den Verpflegungsbechern sukzessive auf Pappe um und kommunizieren unser Anliegen bei Herstellern. Die Finisher-Shirts sollen zum Beispiel nicht mehr einzeln verpackt werden. Für die erste Erfrischung der Sportler im Zielbereich leihen wir uns große Wasserfässer aus Erlangen aus.

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