Von Seggern ist seit "Wer wird Millionär" ein gefragter Mann
16.3.2016, 06:00 Uhr"Puh, ich habe sehr viel Glück gehabt", sagt Christoph von Seggern am Dienstagnachmittag. Von einem auf den anderen Tag ist aus dem Pfarrer, der bei der Mission Eine Welt in Bamberg tätig ist, ein gefragter Mann geworden. Denn der Wahl-Franke und bekennende FCN-Fan hat nicht nur einen charmanten Auftritt hingelegt, sondern auch noch den ältesten Telefonjoker angerufen, der jemals bei "Wer wird Millionär" mitgemacht hat: Vater Hans lebt in Oldenburg – von wo auch der Sohn stammt – und ist 101 Jahre alt. "Ich habe solange weiter gemacht, bis ich eine Frage hatte, bei der ich meinen Vater anrufen konnte", erzählt er.
Der wusste schließlich, dass Automobilhersteller Charles Rolls 1910 als erster Mensch in einem Flugzeug den Ärmelkanal hin und zurück überflogen hatte. 125. 000 Euro Gewinn brachte das Christoph von Seggern. Einen Teil des Geldes will er an soziale Projekte in Tansania spenden. Ein weiterer Teil soll in den Kauf eines Wohnmobils fließen. Doch dass er damit nach Wladiwostok fahren werde, wie er es in der TV-Sendung laut überlegt hatte, glaube er nicht. "Da macht meine Frau wahrscheinlich nicht mit", sagt der Vater zweier Kinder.
Vor vier Wochen hatte sich von Seggern bei der Sendung beworben. "Aus Übermut", sagt er und fügt an: "Wir schauen das ab und zu im Fernsehen an und ich wollte mir selbst beweisen, dass ich das auch kann."
Am 3. März fand die Aufzeichnung statt. Bis Montagabend durfte er allerdings nicht verraten, ob und wie viel er gewonnen hat. "Ich habe aber den Leuten empfohlen, die Sendung anzuschauen."
Einzig über eines ist Wahl-Forchheimer im Nachhinein enttäuscht, sagt er jetzt mit einem fröhlichen Augenzwinkern. "Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich nach meiner offensiven Werbung für den Club nun zum Ehrenmitglied ernannt werde."
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