Wenig Luft zum Durchatmen

30.10.2010, 07:00 Uhr
Wenig Luft zum Durchatmen

© Hühnlein

Zwei aus diesem „Verfolgerfeld“, noch dazu enge Nachbarn stehen sich am Sonntag um 15 Uhr gegenüber.

Der Tabellenfünfte DJK Sparta Pautzfeld (19 Punkte) erwartet den Achten, den SV Bammersdorf (17).

Im oben erwähnten Achterfeld der Verfolger profitierten allesamt von gegenseitigen Ausrutschern. Vor allem die unerwartete Schwäche der Reserve des TSV Ebermannstadt schmolz die Abstände im Feld wieder ein.

Die Spartaner aus Pautzfeld mit ihrem Spielertrainer Christian Böhm nutzten die Gunst der Stunde und zogen auf Rang fünf vor. Böhm: „Die Ebermannstädter hatten zunächst eine tolle Saison gespielt, deshalb hat mich ihre Niederlage gegen den ATSV Forchheim II total überrascht. Für uns gilt es daher jetzt nachzulegen. Ein Sieg am Sonntag wäre immens wichtig, weil es an diesem Spieltag einige direkte Duelle gibt.“

Böhm warnt vor der in seinen Augen trügerischen Situation. „Zwei Ausrutscher in Folge und der Abstiegsplatz droht, zwei Siege und du kannst aufsteigen.“ Thomas Asimus und Christian Felbinger, der schon elf Treffer erzielte, stehen in Böhms Kader für das Derby morgen auf der Kippe, sonst ist alles an Bord

Ähnlich wie Böhm sieht die Situation auch der Bammersdorfer Spielertrainer Roland Held, dessen SV mit 17 Punkten „gerade noch über dem Strich“ auf Platz acht steht. „Am Sonntag steht viel auf dem Spiel. Wir müssen auf jeden Fall etwas reißen, sonst geht es schnell nach hinten“, sagt Held. Den Bammersdorfer Coach plagt noch die personelle Sorge um Andreas Hofmann und um Christian Gath. Der 2. SV-Vorsitzende Thomas Dietz wird wohl zwischen den Pfosten aushelfen.

Der Bammersdorfer Trainer: „Manchmal muss man einfach ein Zeichen setzen.“ Für das Derby fordert er volle Konzentration. „Solange wir nicht bis in den Hinterkopf hinein bei der Sache sind, brauchen wir nicht nach oben zu gucken. Ich hoffe, ich muss mir nicht wieder den Mund fusselig reden, sonst droht uns am Ende der Abstieg.“