Alle gemeinsam: Fürther Helene-Lange-Gymnasium zelebriert das Fastenbrechen

FÜRTH - Kurz vor dem Ende des Ramadans haben Schülerinnen und Schüler des Fürther Helene-Lange-Gymnasium zum gemeinsamen Fastenbrechen am Abend eingeladen. Es wurde ein besonderes Erlebnis für rund 200 Menschen ganz unterschiedlicher Konfessionen.

Der Fastenmonat Ramadan ist vorbei, jetzt feiern Musliminnen und Muslime drei Tage lang das Zuckerfest. Bevor die Festtage losgingen, kamen am Mittwochabend viele Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Gäste am Fürther Helene-Lange-Gymnasium zusammen, um das Fastenbrechen nach Sonnenuntergang – ein tägliches Ritual während des Ramadans – zu zelebrieren.

"Sehr, sehr schön" sei es gewesen, sagt Schülersprecherin Helin Topcu. Rund 200 Menschen verschiedenster Herkunft und Konfessionen waren dabei. Alle steuerten etwas zum Büfett bei – entsprechend üppig fiel es aus. Zu dem Abend hatten die Schülermitverwaltung (SMV) und der Arbeitskreis "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" eingeladen.

Der Schulleiter hielt eine Rede, die beiden Schülersprecherinnen und der Schülersprecher auch. Fünftklässler aus dem Islam-Unterricht führten einen Sketch über das Fasten auf. Während dann alle darauf warteten, dass die Sonne unterging, zeigte ein Junge den Gebetsruf. "Und dann begann das große Mampfen."