Bis in die K.-o.-Runde

01.09.2008, 00:00 Uhr
Bis in die K.-o.-Runde

© hjw

Chris McBreen, Neu-Profi aus Neuseeland und seit einigen Monaten Mitglied im SSC, schnitt am besten ab, verpasste jedoch den Einzug in die Runde der letzten 32 und damit ins Preisgeld durch ein 1:3 gegen den erfahrenen Profi Joe Perry, der aktuell die Nummer sieben auf der Welt ist. «Auch wenn ich besser spielen kann, bin ich insgesamt mit dem Turnier zufrieden», äußerte sich McBreen. Immerhin konnte er sich im Team «Rest of World II» zusammen mit Alex Borg (Malta) und Neil Robertson (Australien) über Platz zwei im Show-Wettbewerb «Speed Cup» hinter Wales (u. a. mit Matthew Stevens) freuen.

McBreen, der in den Gruppenspielen keinerlei Probleme besaß, hatte sich in der ersten K.o.-Runde gegen den Deutschen Jens Wiederkehr behauptet, danach aber mit Rene van Rijsbergen ein harte Nuss zu knacken. Mit dem routinierten Holländer, von der Spielstärke kaum schwächer als viele der Profis einzuschätzen, lieferte er sich ein zähes Duell, lag 0:1 zurück, konnte danach aber die Zahl seiner Fehler verringern und sich über einen 3:1-Sieg freuen.

Außer ihm überstanden noch drei Fürther die Gruppenphase, für den Vereinsvorsitzenden Thomas Cesal, der auch dazu gehörte, «eine durchaus positive Bilanz». Gegen Borg stand er selbst jedoch auf verlorenem Posten, ärgerte sich aber mehr über die eigene schwache Vorstellung als über das Ausscheiden.

Das konnten in der ersten K.-o.-Runde auch der 15-jährige Stefan Joachim gegen den Profi Tom Ford und Thomas Wacker gegen den Ex-Profi Mike Henson trotz aller Bemühungen nicht vermeiden. Der Fürther Ali Kirim überstand zwar die Gruppenphase nicht, sorgte aber dennoch für eine Überraschung, nahm er doch dem Top-Spieler Robertson beim 1:2 ein Frame ab.