Ein Kurator aus Fürth
2.12.2011, 13:02 UhrVom 5. Juli bis 23. September wird Miksch interessante Repräsentanten der fränkischen Kunstszene in der Schweinfurter Kunsthalle präsentieren. Der erfahrene Kunstkenner kann dabei aus dem Vollen schöpfen. Denn der Etat der Trienale (50000 Euro) übersteigt das Jahresbudget der Fürther kunst galerie (einschließlich Spenden knapp 40000 Euro) bei weitem. Die Schweinfurter lassen dem Fürther freie Hand bei der Auswahl der Künstler.
Bei der Premiere der Trienale 2009 hatte noch eine Jury anhand eingesandter Dias entschieden. Von dem Kurator-Modell erhofft man sich eine stärkere Profilierung. Miksch kann flexibler agieren als eine Jury und plant auch Galeriebesuche. Das Thema hat er selbst vorgegeben. Unter dem Titel „anders:wo“ will er die Abgehobenheit der Kunst vom Alltag aufzeigen, aber auch Positionen fränkischer Künstler bestimmen.
Mit Boberg und Drobny
Bereits eingeladen hat er neben dem Kunstort-Konstrukteur Oliver Boberg etwa die Neustädter Künstlerin Mareike Drobny, die zwei Jahre in Hiroshima gearbeitet hatte. Mit „anders:wo“ will Miksch das Abseits der Kunst in Franken ausloten. Dabei versteht er den Titel nicht nur räumlich, sondern auch psychisch.
Künstler, die sich für eine Teilnahme an der Trienale bewerben möchten, können sich per E-Mail unter trie12@nefcom.info vorstellen. Sie müssen aus Franken stammen oder in Franken arbeiten. Fotos und Kataloge können an die kunst galerie fürth, Königsplatz 1, 90762 Fürth, geschickt werden.
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