Fürth: Brand in einem Mehrfamilienhaus

Fürth - Am Mittwochabend hat es im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Fürther Hornschuchpromenade gebrannt. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr entpuppten sich die Löscharbeiten als schwierig - sie dauern auch am Donnerstag noch an. Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt.

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Ein Dachgeschossbrand in einem unbewohnten Gebäude in Fürth hat am Mittwochabend für hohen Sachschaden gesorgt. Zeugen bemerkten das Feuer am frühen Abend und riefen die Feuerwehr. Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass das Feuer bei Schweißarbeiten auf dem Dach ausgebrochen sein könnte. Der Sachschaden beläuft sich auf 150.000 Euro - erste Schätzungen waren noch von 400.000 Euro ausgegangen.

Da das Gebäude derzeit renoviert wird, fiel es den Einsatzkräften schwer, ins Obergeschoss zu gelangen. Über eine Drehleiter wurde von außen gelöscht. Innerhalb kurzer Zeit hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle und rückte - nachdem eine Überprüfung mit der Wärmebildkamera keine weitere Gefahrenquellen offenbart hatte - wieder ab.

Doch bereits gegen Mitternacht hatte sich das Feuer auf der Rückseite des Gebäudes noch einmal entfacht, so dass die Feuerwehr erneut tätig werden musste. "Schuld daran waren Glutnester in der Dämmung", erklärt Einsatzleiter Christian Rieck. "Das Dach ist mit sechs Zentimeter dicken Platten gedämmt, und wenn darin Glutnester sitzen, sind sie von außen nicht zu sehen."

Mit zwei Drehleitern versuchten die Einsatzkräfte also erneut, dem Feuer Herr zu werden. Da die Dämmplatten immer wieder an verschiedenen Stellen durchbrannten, entschied man sich dazu, das Dach von außen abzudecken. Diese Arbeiten dauerten etwa bis halb 6 am Donnerstagmorgen an. Etwa ein Drittel des bereits neu gemachten Daches wurde dabei abgedeckt und zahlreiche weitere Glutnester gelöscht.

Wie Einsatzleiter Rieck erläutert, dauert die sogenannte "Nachschau" auch am Donnerstag noch an. Bis zu 24 Stunden könne es dauern, bis sich noch vorhandene Glutnester, zum Beispiel im Dachstuhl, durchfressen, weshalb die Feuerwehrleute tagsüber nach dem Rechten sehen.

Da das Haus aufgrund von Bauarbeiten leerstand, wurden keine Personen verletzt.