Fürther FOS liefert reichlich Nachwuchs für die Hochschulen

Während zwei getrennter Feierstunden in der Zirndorfer Paul-Metz-Halle hat die Max-Grundig-Schule den Absolventen der Fachbereiche Sozialwesen (rechts) und Technik (links) die Abschlusszeugnisse übergeben. Insgesamt 280 Zwölftklässler haben die Fachhochschulreife erworben. Die Max-Grundig-Schule liefert damit laut Oberstudiendirektor Reinhold Kunkel (links, Mitte) so viel Nachwuchs für die Hochschulen wie die drei Fürther Gymnasien zusammen. Zwar bleibe der Notendurchschnitt weit hinter denen der Gymnasien zurück, leistungsmäßig könnten die Fachoberschul-Absolventen während des Studiums aber durchaus mithalten. Die Jahrgangsbesten im Bereich Technik waren Sebastian Lachner, Bianca Hintze, Christie Philipp, Pascal Schön und Martin Dotzauer. Im Bereich Sozialwesen stachen mit ihren guten Leistungen Kathrin Raudies, Ekaterina Slizevschi, Anna Badstuber, Matthias Kehrer, Michael Prinz und Christian Zeilinger hervor. Kunkel betonte die Leistungen der Absolventen in einem Schuljahr, das beeinträchtigt war von Umbau- und Sanierungsarbeiten sowie der Verlagerung auf drei Standorte. Für das kommende Jahr haben sich 800 Schüler für die 11. Klasse angemeldet; die Gesamtzahl wird 1050 betragen - was den Verantwortlichen einiges Kopfzerbrechen bereitet: Trotz der bis Schuljahresbeginn voraussichtlich abgeschlossenen Anbauten, für die der Zweckverband Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Fürth 5,7 Millionen Euro locker gemacht hat, sei die Unterbringung aller Klassen derzeit noch nicht gesichert. Text/Foto: jgo