Oldtimer-Treffen in Puschendorf: Der Star kam aus Amerika
3.9.2019, 12:05 UhrBereits am frühen Morgen, noch vor dem offiziellen Start, drängten die Liebhaber von alten Autos, Motorrädern und Mopeds in das Ortszentrum, um ihre gutgepflegten Lieblinge zur Schau zu stellen. Sobald sich jemand auf den Heimweg machte, besetzte ein Neuankömmling den Stellplatz. Mehr als 2000 Besucher und Fans strömten bei herrlichem Spätsommerwetter in die Dorfmitte zum Flanieren, Staunen und Fachsimpeln – sehr zur Freude von Puschendorfs Bürgermeister Wolfgang Kistner: "Wir sind auf einem guten Weg, uns als Zentrum für die Freunde von Oldtimern im Landkreis zu entwickeln", sagte der Schirmherr des 3. Oldtimertreffens rund um den Dorfplatz.
Etwa 300 Autos sowie 200 Motorräder und Mopeds, die mindestens 30 Jahre alt sein mussten, waren zu besichtigen. Als besondere Attraktion erwies sich ein amerikanischer Willys-Overland aus dem Jahr 1922, von dem nach Auskunft des Weisendorfer Besitzers weltweit höchstens noch vier Exemplare existieren.
Roland Stöckl, Vorsitzender der Mopa-Freunde Puschendorf, die in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit dieses besondere Treffen organisieren, zeigte seine beiden Motorradgespanne Ural 650 aus russischer Produktion, für die es auch heute noch Ersatzteile gibt. Eines der Gespanne wird mehrmals jährlich zu gemeinsamen Ausfahrten der Mopa-Freunde genutzt.
An der Kuchentheke wurden 60 selbstgebackene Kuchen und Torten verkauft, die Bänke und Tische vor dem Gasthaus "Zum grünen Baum" waren ständig besetzt. Wie sagte eine auswärtige Besucherin, bevor sie ihren heißgeliebten VW-Käfer zur Heimfahrt startklar machte? "Da ist es zugegangen ohne Ende!"
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